Auch wenn die Temperaturen eisig waren, schien die Sonne und lockte eine ganze Reihe Willersdorfer Bürger zum Ortsrundgang. Thomas Wirth vom Büro arc.grün aus Kitzingen wollte sich ein Bild davon mach...
Auch wenn die Temperaturen eisig waren, schien die Sonne und lockte eine ganze Reihe Willersdorfer Bürger zum Ortsrundgang.
Thomas Wirth vom Büro arc.grün aus Kitzingen wollte sich ein Bild davon machen, wie zum einen die Willersdorfer ihren Ort selbst wahrnehmen und zum anderen, welche Potentiale sie gerne wecken würden.
Das neue Zentrum
Der Rundgang begann an der Schule, in der - das ist der Schulsanierung in Hallerndorf geschuldet - momentan die Klassen fünf bis neun der Mittelschule untergebracht sind. Nach dem Auszug der Schüler besteht seitens der Bürger ein Bedarf an diesen Räumen, sowohl für die Gymnastikdamen als auch für das Kinderturnen, betonten die Hallerndorfer: "Für unseren Sportverein sind die Räume wichtig". Schule, Kindergarten und Feuerwehr bildeten ein neues Zentrum: "Dieser neue Ortskern könnte gut als Treffpunkt gestaltet werden", ist sich Wirth sicher. Der alte Ortskern rund um Kirche, altes Milchhäusla und alte Bäckerei hat dagegen momentan ausgedient.
Das Parken - gerade mitten im Ort und rund um die Gasthäuser - ist eines der Themen, die den Willersdorfern wichtig sind. Ein Gastwirt hat zwar eine Wiese, den ehemaligen Turnplatz, als Parkplatz erworben, doch die Autos werden weiterhin am Straßenrand geparkt und blockieren Fußweg und Verkehr. "Man muss den Weg deutlich kennzeichnen", wies Wirth auf die fehlende Beschilderung hin.
Idee für alte Häuser
Auch für die leer stehenden, alten fränkischen Häuser hatte Wirth Ideen: "Die Gemeinde könnte die Sanierung unterstützen". Wie das konkret ablaufen könne, darüber müsse man nachdenken und die Bürger dafür sensibilisieren. Es wäre jedoch schade, wenn diese Häuser aus dem Ortsbild einfach verschwänden.