Im Gebiet der Pfarrei Sambach werden vier und im Bereich der Pfarrei Pommersfelden sechs Gruppen von Sternsingern an den Haustüren klingeln und um milde Gaben bitten. Dieses Jahr geht das Geld nach Peru.
"Ihr folgt dem Beispiel Jesu und tragt die Botschaft von Weihnachten weiter", sagte Pater Stefan Panzer den Sternsingern. In der Sambacher Kirche Sankt Antonius Abbas sandte der Geistliche die Sternsinger aus Pommersfelden und Sambach auf ihren Weg durch die Pfarrgemeinden. Zuvor hatte er in einer kurzen Andacht Weihrauch, Kreide und Wasser gesegnet.
"Ja, es macht mir viel Freude", sagte die 13-jährige Anna Müller, die in diesem Jahr als Melchior unterwegs ist. Etwa vier Stunden werden die vier Sambacher Gruppen in Sambach und den zur Pfarrei gehörenden Dörfern Wingersdorf, Wind, Oberndorf und Weiher unterwegs sein. An vielen Haustüren werden sie klingeln und um milde Gaben für benachteiligte und in Not geratene Kinder bitten. In der Pfarrgemeinde Pommersfelden werden sogar sechs Gruppen ausströmen.
Eine Besonderheit sind in diesem Jahr die neuen Gewänder der Sambacher Sternsinger, die sie zum ersten Mal tragen dürfen. Hobbyschneiderin Manuela Preller aus Pommersfelden hat sie genäht. Die einfarbigen Mäntel in Rot, Grün, Lila und Gelb sind mit Borten und Kragen aus Brokat verziert und sehen sehr edel aus.
"Wir gehören zusammen" lautet das Thema der diesjährigen Sternsingeraktion. Das Plakat zur Aktion zeigt Angeles, ein Mädchen aus Peru. Obwohl sie im Rollstuhl sitzt, ist sie fröhlich mit ihren Freundinnen zusammen. So erkläre sich auch das diesjährige Motto der Aktion, sagte Pater Stefan. Wo Jesus sei, würden alle zusammengehören. Ganz gleich ob arm oder reich, gesund oder krank, groß oder klein. Sei jemand am Rand gestanden und ausgeschlossen worden, habe Jesus gesagt: "Du gehörst auch dazu." "Wir gehören zusammen" stehe aber auch für die Pfarrgemeinden Sambach und Pommersfelden.
