Die Bier-Challenge angenommen

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Diese Challenge hätte so mancher gerne auch auf sich genommen: Der neue Chef der Wirtschaftsjunioren Horst Wenske probierte fünf Biere in Folge, doch er konnte nicht alle auf den ersten Schluck erkenne. Sein Herausforderer Florian Naumann aus Kulmbach allerdings schon - doch der hatte Heimvorteil. Foto: Sonja Adam
Diese Challenge hätte so mancher gerne auch auf sich genommen: Der neue Chef der Wirtschaftsjunioren Horst Wenske probierte fünf Biere in Folge, doch er konnte nicht alle auf den ersten Schluck erkenne. Sein Herausforderer Florian Naumann aus Kulmbach allerdings schon - doch der hatte Heimvorteil. Foto: Sonja Adam

Wirtschaft ist keine trockene Angelegenheit. Beim Besuch des neuen Bundesvorsitzenden der Wirtschaftsjunioren ging es in Kulmbach ums Bier.

Eine Woche lang hat sich Horst Wenske, der neue Vorsitzende der Wirtschaftsjunioren, durch ganz Deutschland auf Tour begeben. Aber nicht nur, um mit den anderen Wirtschaftsjunioren in Kontakt zu kommen, sondern auch, um sich einer Challenge zu stellen.


Herausforderung Webstuhl

"Ich habe mich dieser Challenge gestellt, um auch eine Herausforderung zu haben. Jeder sollte sich etwas ausdenken", sagte Wenske selbst. Und die Wirtschaftsjunioren haben sich bundesweit ganz schön was einfallen lassen für ihren Bundesvorsitzenden. "Die wohl ungewöhnlichste Aktion war, dass ich einen Webstuhl aus dem 17. Jahrhundert bedienen musste. Das war in Bielefeld - und das hätte ich von den Wirtschaftsjunioren nicht erwartet", gibt der Bundesvorsitzende offen zu.
Doch die anderen Mitglieder hatten noch mehr auf Lager: Wenske musste in Oberhof Bob fahren und innerhalb von zwei Stunden einen Praktikumsplatz für Migranten finden. "Ich wollte mit dieser Challenge einfach beweisen, wie vielfältig die Wirtschaftsjunioren sind und wie flexibel", sagt Wenske.
Tatsächlich kam der 37-jährige Bundesvorsitzende, der ursprünglich aus Karlsruhe kommt, ganz schön ins Schwitzen bei seiner Tour: Er musste einen Biathlon mit zweimal 400 Meter-Laufen und Schwimmen durchstehen. Besonders hart traf es den Bundesvorsitzenden an seinem letzten Tag der Tour. Denn er machte - ehe er nach Kulmbach kam - in Schweinfurt und in den Haßbergen Station. In Schweinfurt musste er Fahrradfahren, erste Hilfe leisten. "Ich glaube, ich sollte so etwas wie Stand-Up-Paddeling machen, aber es wurde dann eher so ein Luftballonaufblasen und Vom-Wetter-Wegrennen-Wettbewerb", erzählt Wenske. In den Haßbergen musste er ein Gespräch mit dem Landrat meistern. In Kulmbach waren die Wirtschaftsjunioren gnädig. Denn als letzte Station drehte sich in der heimlichen Hauptstadt des Bieres alles um den Gerstensaft. In einer ersten Runde musste Horst Wenske fünf Biere erkennen - sein Gegner war Florian Naumann. Naumann hatte natürlich den Heimvorteil. Er ging mit fünf Punkten als Sieger hervor, Horst Wenske erkannte immerhin drei.


Gegen den besten Schüler

Auch bei den anderen Challenge-Teilen schlug sich Wenske tapfer. Er wurde von Thomas Hollweg interviewt, musste ein Quiz gegen Deutschlands schlauesten Schüler Christian Flieger bestehen.
Der Abend klang mit Bierdeckelstapeln und Bierkrugstemmen und natürlich mit vielen Gesprächen aus.