Die beiden verletzten Jungen sind wohlauf

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Nach einem Unfall im Chemieunterricht an der Realschule Burgkunstadt versorgten Rettungskräfte die beiden verletzten Schüler. Nun hat sich erwiesen, dass die Verletzungen nicht so schlimm sind, wie zunächst angenommen wurde. Foto: Gerhard Herrmann
Nach einem Unfall im Chemieunterricht an der Realschule Burgkunstadt versorgten Rettungskräfte die beiden verletzten Schüler. Nun hat sich erwiesen, dass die Verletzungen nicht so schlimm sind, wie zunächst angenommen wurde. Foto: Gerhard Herrmann

von unserem Redaktionsmitglied  Matthias Einwag Burgkunstadt — Der Schreck sitzt Schülern und Lehrern der Realschule zwar noch immer in den Knochen, aber die Folgen der Verpuffung ...

von unserem Redaktionsmitglied 
Matthias Einwag

Burgkunstadt — Der Schreck sitzt Schülern und Lehrern der Realschule zwar noch immer in den Knochen, aber die Folgen der Verpuffung im Chemieunterricht sind doch nicht so gravierend wie zunächst befürchtet.
Am Mittwoch, gegen 8.30 Uhr, war im Chemieunterricht einer neunten Klasse ein Experiment zu heftig verlaufen. Bei der Verpuffung waren zwei 15-jährige Jungen verletzt worden. Wie die Schulleitung nun auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte, seien die beiden Schüler zwar mittelschwer verletzt worden, doch inzwischen wieder wohlauf. Auf eine Operation könne wohl verzichtet werden, denn die Verletzungen würden allem Anschein nach von alleine abheilen.
Über das Experiment war nur so viel zu erfahren, dass nichts Spektakuläres ausprobiert worden sei. Das Destillieren einer Flüssigkeit mit einem kleinen Dochtbrenner sei ein Versuch gewesen, der vom Lehrplan her erlaubt sei. Wie Polizei-Pressesprecher Achim Dowerg bestätigte, werde das Verhalten der verantwortlichen Lehrkraft nun im ganz normalen Routineverfahren überprüft. Die Schüler und die Lehrerin werden im Rahmen dieser Ermittlungen noch einmal detailliert zum Hergang des Experimentes befragt.