Hellingen bei Königsberg feiert jedes Jahr als eine der ersten Gemeinden im Landkreis am St.-Georgstag Kirchweih. Um dieses Fest etwas lebendiger zu gestalten, hat sich der FC Hellingen vor drei Jahre...
Hellingen bei Königsberg feiert jedes Jahr als eine der ersten Gemeinden im Landkreis am St.-Georgstag Kirchweih. Um dieses Fest etwas lebendiger zu gestalten, hat sich der FC Hellingen vor drei Jahren etwas Besonderes einfallen lassen, indem er am Kirchweihsamstag alle Interessierten zu einem St.-Georgslauf einlädt.
Jedoch spielte 2016 beim ersten Versuch das Wetter überhaupt nicht mit. Bei Kälte und starkem Regen machten sich damals nur wenige Unentwegte auf die unterschiedlich langen Strecken. Doch der Hellinger FC ließ sich dadurch nicht entmutigen und rief in diesem Jahr zu einem Start für den vierten Hellinger Georgslauf auf. Auch diesmal zeigte sich das Wetter nicht von der besten Seite. Trotzdem waren am Samstag rund 50 Sportler, Läufer und Geher nach Hellingen zum Sportheim gekommen, um die für sie passende Strecke unter ihre Füße zu nehmen. Strecken von vier, sieben und zehn Kilometern waren ausgesteckt worden. Vor dem Start wurden die Teilnehmer von Ruth Buld und Birgit Keim, beide Mitglieder der Hellinger Gymnastikgruppe, über den Ablauf und die Strecken informiert. Den kirchlichen Hintergrund und den Segen erfuhren die Teilnehmer von Pfarrerin Claudia Winterstein.
Anschließend schickte Vorstand Charly Buld die Teilnehmer auf die Strecken. Los ging es in verschiedenen Gruppen, aufgeteilt nach dem sportlichen Ehrgeiz, wobei es bei diesem Lauf keine Sieger und keine Verlierer gab. Es wurden keine Medaillen verteilt. Wer eine Urkunde haben wollte, dem wurde auch eine ausgestellt. Es ging in erster Linie darum, wieder einmal die eigene körperliche Tüchtigkeit zu erkunden oder den "inneren Schweinehund" zu überwinden. sn