"Der schönste Beruf der Welt"

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Die Lehramtsanwärter mit Landrat Wilhelm Schneider (links) und Schulamtsdirektorin Claudia Schmidt (rechts) sowie (hintere Reihe von links) Seminarrektorin Nicole Maag, Schulrätin Susanne Vodde und Seminarrektorin Pia Rückert Foto: Günther Geiling
Die Lehramtsanwärter mit Landrat Wilhelm Schneider (links) und Schulamtsdirektorin Claudia Schmidt (rechts) sowie (hintere Reihe von links) Seminarrektorin Nicole Maag, Schulrätin Susanne Vodde und Seminarrektorin Pia Rückert  Foto: Günther Geiling

Zwölf junge Lehrer nahmen ihre Tätigkeit an Grund- und Mittelschulen im Landkreis Haßberge auf.

"Wir gratulieren Ihnen zum Bestehen Ihrer ersten Lehramtsprüfung und jetzt vollziehen Sie einen wichtigen Schritt hinein in Ihr zukünftiges berufliches Leben. Es findet damit praktisch Ihre zweite Einschulung statt, aber auf Seiten des Lehrkörpers." Dies betonte Schulamtsdirektorin Claudia Schmidt bei der Vorstellung der zwölf Lehrer, die nun ihren Vorbereitungsdienst als Lehramtsanwärter an Grund- oder Mittelschulen im Landkreis Haßberge aufnehmen.

Novum

Dieser Start beginne allerdings anders als bisher und sei mit einem absoluten Novum verbunden. Jeder müsse eine Mund-Nase-Bedeckung tragen. Es gebe ständig Veränderungen und es gelte, die herausfordernden Regeln der Pandemie zu meistern, sagte sie.

Die jungen Lehramtsanwärter könnten aber in einem Kreis anfangen, in dem es durch gemeinsame Anstrengungen gelungen sei, Bildungsregion zu werden - vor kurzem sogar "digitale Bildungsregion". Schulamtsdirektorin Schmidt fasste dies in einem Satz zusammen: "Wir am östlichen Rand Unterfrankens sind in der Bildung ganz vorne dabei."

Fünf Lehrerinnen beginnen ihren Dienst als Lehramtsanwärterinnen an einer Grundschule und sieben Lehrer in einer Klasse der Mittelschulen. Sie stellten sich bei ihrer Einführung in Haßfurt vor und gaben einen Einblick in ihre Motivation, den Lehrberuf zu ergreifen. Sie sagten zum Beispiel: "Der Beruf ist sehr vielseitig, man kann gestalten und bleibt ein Leben lang Lernender." "Der Umgang mit Menschen und der Kontakt zu Kindern sind mir wichtig." "Mir macht es Spaß, mit Kindern zu arbeiten." "Es ist schön, am Ende des Tages ein Feedback zu erhalten." "Die Schule ist ein wichtiger Teil auf dem Weg unseres Lebens, und hierbei möchte ich die Schüler unterstützen."

Weitere Verbesserungen

Landrat Wilhelm Schneider versicherte, schulisches Leben und das Lernen weiter zu optimieren. "Die Digitalisierung in den Schulen ist ganz wesentlich und das haben wir in der Pandemie gemerkt." Teilweise habe es Präsenzunterricht gegeben im Wechsel mit Home-Unterricht, für den die Digitalisierung Voraussetzung sei. "Aber da sind wir in unseren Schulen weit, wollen die Ausstattung optimieren und greifen hierzu Förderprogramme mit horrenden Summen ab, damit Sie die entsprechenden Voraussetzungen haben", unterstrich er. Wilhelm Schneider stellte den Junglehrern, die teilweise aus den Landkreisen Bamberg, Rhön-Grabfeld und sogar aus Nordrhein-Westfalen kommen, den Landkreis Haßberge vor.

Die neuen Lehrer

Die Schulamtsdirektorin Claudia Schmidt gratulierte den Junglehrern zu ihrer Berufswahl, "denn Sie haben den schönsten Beruf der Welt gewählt". Sie ermunterte die Pädagogen: "Probieren Sie viel, Sie haben viel Freiraum, gehen Sie aber mit Augenmaß an die Sachen und wägen Sie ab!"

Die neuen Lehramtsanwärterinnen an den Grundschulen sind: Alexandra Bigge, Rauhenebrach; Christina Dreßel, Ebern; Sarah Kaiser, Haßfurt; Jana Kraus, Maroldsweisach; Franka Mather, Ebelsbach.

Lehrer an den Mittelschulen sind: Luisa Binbir, Ebern; Corinna Firsching, Maroldsweisach; Luzia Hüttner, Eltmann; Alexander Kook, Zeil-Sand; Michelle Reimer, Hofheim; Isabella Strecker und Vanessa Kreller, beide Mittelschule Haßfurt.