Der Rückgang von Spielern und Mannschaften im Bezirk hält an

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Im Tischtennis-Bezirk konnte der Rückgang an Mannschaften und Spielern auch in der Saison 2015/16 nicht gestoppt werden. Dies bedauerte Bezirksvorsitzender ...

Im Tischtennis-Bezirk konnte der Rückgang an Mannschaften und Spielern auch in der Saison 2015/16 nicht gestoppt werden. Dies bedauerte Bezirksvorsitzender Hartmut Müller bei der Abschlussversammlung in Joditz.
So sei ein Rückgang um 53 auf 1014 Teams und um 321 auf 8265 Akteure zu verzeichnen gewesen. Im Kreis Kronach habe es ein Minus um elf auf 114 Mannschaften und um 24 auf 943 Spieler gegeben. Müller vermutet, dass trotz aller Bemühungen weitere Abgänge in den nächsten Jahren zu verzeichnen sein werden.
Der Vorsitzende wies darauf hin, dass auch künftig mit Neuerungen zu rechnen sei. Hierbei könnte die Strukturreform der Kreise, die aufs Eis gelegt worden war, aufgrund der Rückgänge wieder eine gewichtige Rolle spielen. Der Bayerische Tischtennis-Verband (BTTV) habe eine Arbeitsgemeinschaft gegründet, die sich dieser Thematik intensiv annehmen werde.
Überschattet wurde die Saison vom Tod des BTTV-Präsidenten Claus Wagner. Dessen Stellvertreter Gunther Czepera aus Altenkunstadt stellte klar, dass für ihn kommt das Amt des Präsidenten nicht infrage komme, da er es beruflich nicht vereinbaren könne."


"Deutsche" in Bamberg

Czepera informierte über das Geschehen im Verband, der in den vergangenen zehn Jahren rund 10 000 Mitglieder verloren habe. Er wies darauf hin, dass Bamberg vom 3. bis 5. März 2017 erneut Schauplatz der Deutschen Meisterschaften der Herren und Damen sei.
Hartmut Müller bezeichnete als ein Hauptaugenmerk die Gewinnung neuer Mitglieder. Hier seien vor allem die Vereine und die Kreise angehalten, aktiv zu werden. Eine Möglichkeit sei die Kooperation mit den Schulen.
14 Fachwarte hatten ihre Berichte in schriftlicher Form vorgelegt. Stellvertretender Bezirksvorsitzender Hans-Albert Braemer stellte fest, dass die Bezirks-Homepage hinsichtlich der Aktualität und Qualität einen sehr hohen Standard erreicht habe. Er bedauerte aber die rückläufigen Teilnehmerzahlen an Turnieren. Reinhard Müller hob den Klassenerhalt der Herren des TTC Wohlbach in der 3. Bundesliga hervor.
Bezirksjugendfachwart Bernd Wohlhöfer konnte den Mannschaften Hoffnungen machen, die auf einem Abstiegsplatz stehen oder zu den Spitzenteams gehören. Für sie besteht aufgrund von ausscheidenden Teams die Möglichkeit des Klassenerhalts beziehungsweise des Aufstiegs. Günter Zech bezeichnete als Höhepunkt die Erfolge von Erich Benker (TUS Schauenstein) und des TTC Tiefenlauter bei der Deutschen Meisterschaft der Senioren. Bei den "Bayerischen" glänzte Rolf Eberhardt (Tiefenlauter) als Titelträger.
Detlef Ramming hob hervor, dass bei den Mini-Meisterschaften die Kreise Hof (70) und Bayreuth/Kulmbach (67) die meisten Teilnehmer verzeichnet hatten. Margit Mörtl informierte, dass der Bezirk über 65 Schiedsrichter verfügt. Sie waren von der 3. Bundesliga bis zur Landesliga sowie bei verschiedenen Turnieren im Einsatz.
Keine Einwände gab es gegen den Haushaltsentwurf 2017. Erfreulich ist dabei, dass der Grundbeitrag für die Vereine von 35 auf 30 Euro reduziert wurde. Neuer Spieleiter für die 3. Bezirksliga Bayreuth/Kulmbach ist Hermann Spörl aus Naila und für die 2. Jungen-Bezirksliga Sebastian Kaske (Mainleus). Im September wird Martin Distler den Vorsitz im Kreis Forchheim niederlegen.
Ausgezeichnet wurden Vereine für die beste Nachwuchsarbeit. Diese waren der TSV Unterlauter, TTC Mainleus und FC Adler Weidhausen.


Termine

Folgende Termine von Einzelmeisterschaften wurden festgelegt: 1./2. Oktober (Kreis, Damen und Herren), 8./9. Oktober (Kreis, Jugend und Schüler), 22./23. Oktober (Bezirk, Damen und Herren beim TTV Altenkunstadt), 13. November (Bezirk, Jugend und Schüler A/B beim TV Ebersdorf/C.), 27. November (Bezirk, Schüler C beim TTC Thann), 7./8. Januar 2017 (Bezirk, Senioren in Marktleuthen). hf