Mit den Worten "Ich habe mein Herzblut in die Stadt gehängt" verabschiedete sich Erwin Bittermann in der jüngsten Stadtratssitzung als Revierförster von den...
Mit den Worten "Ich habe mein Herzblut in die Stadt gehängt" verabschiedete sich Erwin Bittermann in der jüngsten Stadtratssitzung als Revierförster von den Räten. "Über 20 Jahre war er unser Förster vor Ort, zuständig für das Revier Streitberg und damit auch für die Stadt Ebermannstadt", berichtete erste Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE).
1980 war Erwin Bittermann, der Betriebswirtschaft in Berlin und Forstwirtschaft in Weihenstephan studiert hatte, als Forstlicher Revierleiter zur Forstdienststelle Streitberg gekommen. "Sie müssten mal mit ihm in den Druidenhain gehen", schwärmte Meyer. Erwin Bittermann hatte sich auch für Waldpädagogik eingesetzt und Klassenführungen organisiert. "Mit Leidenschaft hat er das grüne Klassenzimmer geplant und Kinder- und Jugendarbeit gemacht.
Er hat viel im Stadtwald bewegt", zählte die Bürgermeisterin auf.
Erwin Bittermann war zudem in Arbeitsgruppen am Ministerium in München tätig, bildete junge Förster und Försterinnen aus und war seit 2004 als Bildungsbeauftragter tätig. In Zukunft will er als Berater in Egloffstein im Wald unterwegs sein.
Er freut sich, dass Rita Satzger, die er selbst ausgebildet hat, vorerst sein Amt übernommen hat. Rita Satzger ist 30 Jahre alt und stammt aus dem Allgäu. Sie hatte erst Pharmazeutisch-technische Assistentin gelernt und diesen Beruf drei Jahre lang ausgeübt. Dann war sie für zwei Jahre ins Ausland gegangen und hatte danach Forstwirtschaft studiert.