Die Projektleiterin von "Lebendiges Wiesenttal" legt los. Ganz oben auf der Wunschliste der Menschen steht ein Gasthaus für Streitberg.
Nachdem ihr Büro am Dorfplatz in Streitberg vorige Woche eingeweiht wurde, hat für die Projektleiterin von "Lebendiges Wiesenttal", Diana Kötzinger, jetzt die Basisarbeit begonnen.
Kötzingers erster Besuch galt den Frauen des Bürgercafés Streitberg-Niederfellendorf. Sie wolle die sozialen Strukturen in allen Gemeindeteilen des Marktes Wiesenttal erkunden, sagte Kötzinger, um aus Umfragen Lösungsvorschläge für das Quartiersmanagement erarbeiten zu können. Dabei sei es notwendig, dass die Marktgemeinde "in den Köpfen ihrer Bevölkerung besser zusammenwächst".
Aus dem Kaffeekränzchen kamen auch gleich praktische Anregungen. So wünschten die Frauen sich, dass Streitberg wieder eine Gastwirtschaft bekommt. Der Öffentliche Personennahverkehr sei verbesserungsfähig.
Das Familienschwimmbad in Streitberg müsse saniert werden und erhalten bleiben. Dort kommen im Sommer die Menschen zusammen und das nicht nur zum Baden. Das Bad-Café ist außerdem ein Kommunikationszentrum für Jung und Alt sind die Frauen überzeugt. Aufmerksame Zuhörer waren auch Ingrid Hilfenhaus, die Betreuerin von "Gemeinsam statt einsam", sowie Bürgermeisterkandidat Marco Trautner (FWW).