Die Freiwillige Feuerwehr Burgberg pflegt weiterhin die vorösterliche Tradition des Todaustragens. So versammelten sich am Samstag vor dem fünften Fastenson...
Die Freiwillige Feuerwehr Burgberg pflegt weiterhin die vorösterliche Tradition des Todaustragens.
So versammelten sich am Samstag vor dem fünften Fastensonntag die Mitglieder der Wehr am Burgberg, um mit einer den Tod symbolisierenden Puppe unter dem Ausruf "Trag' mer den Tod aus, über Euerm Haus" von Haus zu Haus durch die Straßen zu ziehen. Anschließend wurde die Strohpuppe über dem Leuchsenbach verbrannt.
Dieser Brauch dürfte auf die Pestzeit zurückgehen. Mit dem Todaustragen und der anschließenden Verbrennung sollte der Sieg über den Tod symbolisiert werden. Am Sonntagvormittag liefen die Feuerwehrler erneut von Haus zu Haus, sangen dabei das altbekannte Lied in fränkischer Mundart "Der Duedensunndoch is kumma, a Veichela hommer gfunna. Salot, der Dued is do" und baten die Bewohner um Spenden für soziale Zwecke. Die Berger Wehr bedankt sich bei den Bürgern für ihre großzügige Unterstützung. Die Spendengelder werden an zwei gemeinnützige Organisationen übergeben.
thi