In der Gemarkung Schnaid fand die diesjährige Abschlussveranstaltung der Waldinformationsabende der Waldbesitzervereinigung (WBV) Kreuzberg statt. Über 30 I...
In der Gemarkung Schnaid fand die diesjährige Abschlussveranstaltung der Waldinformationsabende der Waldbesitzervereinigung (WBV) Kreuzberg statt. Über 30 Interessierte beteiligten sich an der Begehung. Es war eine landkreis- und revierübergreifende Beratung. Behandelt worden sind aktuelle und interessante Forstthemen für Waldbesitzer.
Beim obligatorischen Abschlussgespräch konnten sich Teilnehmer mit den zuständigen Förstern und der WBV austauschen und Termine ausmachen. Die Veranstaltungen werden in Zusammenarbeit mit dem AELF Bamberg-Außenstelle Scheßlitz abgehalten. WBV-Vorsitzender Bernhard Roppelt begrüßte den Revierleiter des Forstreviers Bamberg, Stefan Müller, und vom Forstrevier Hallerndorf Revierleiter Matthias Jessen, der gleichzeitig auch forstlicher Berater der WBV Kreuzberg ist. Kernthemen der Waldbegehung waren die Schäden an der Kiefer durch den Trockensommer im letzten Jahr.
1,43 Euro pro Pflanze
In den Wäldern um Schnaid war der Befall durch den blauen Kiefernprachtkäfer gut zu sehen.
Ferner ging es um die Holzsortierung am Beispiel eines Holzpolters. Wie sich der Wald nach einer Durchforstung mit dem Harvester nach drei Jahren entwickelt hat, erfuhren die Waldbesitzer bei der Begehung des Waldstückes von Krista Neuhaus aus Schnaid. Es war aufgrund der Naturverjüngung durch die erhöhte Lichtmenge kaum mehr ein Eingriff zu sehen.
Die Revierleiter wiesen darauf hin, das Waldbesitzer im Rahmen der waldbaulichen Förderung bis zu 1,43 Euro je gepflanzte Pflanze als Unterstützung erhalten können.
Die WBV Kreuzberg unterstützt in ihrem 60. Gründungsjahr jeden Waldbesitzer, der in seinem Wald eine Maßnahme durchführt, mit 25 Weißtannen zum Einpflanzen.