Das neu gestaltete Sander Kriegerdenkmal erhält den Segen

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Zweiter Bürgermeister Gerhard Zösch (am Rednerpult) ging in seiner Rede auf Einzelheiten der Neugestaltung des Kriegerdenkmal-Umfeldes ein, bevor die Gemeindereferenten Rudi Reinhart (verdeckt) und Helmut Leykauf (Zweiter von rechts) die Anlage segneten. Rechts steht Dritter Bürgermeister Paul Hümmer. Foto: ab
Zweiter Bürgermeister Gerhard Zösch (am Rednerpult) ging in seiner Rede auf Einzelheiten der Neugestaltung des Kriegerdenkmal-Umfeldes ein, bevor die Gemeindereferenten Rudi Reinhart (verdeckt) und Helmut Leykauf (Zweiter von rechts) die Anlage segneten. Rechts steht Dritter Bürgermeister Paul Hümmer.  Foto: ab

Das Umfeld ist nun neugestaltet, das Kriegerdenkmal der Gemeinde Sand wurde jetzt neu gesegnet. Die Segnung durch den katholischen Gemeindereferenten Rudi R...

Das Umfeld ist nun neugestaltet, das Kriegerdenkmal der Gemeinde Sand wurde jetzt neu gesegnet. Die Segnung durch den katholischen Gemeindereferenten Rudi Reinhard und den evangelischen Gemeindereferenten a.D. Helmut Leykauf umrahmten das Blasorchester Sand und der Gesangverein 1900 Sand. Den feierlichen Rahmen prägten auch Fahnenabordnungen der Ortsvereine und zahlreiche Bürger.
Zweiter Bürgermeister Gerhard Zösch vertrat den im Urlaub befindlichen Bürgermeister Bernhard Ruß, und er erinnerte daran, dass das 1959 errichtete Kriegerdenkmal mit der jetzigen Sanierung ein neues Konzept erhielt. Es berücksichtigt laut Zösch den Blickwinkel einer Generation, die 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges die Schrecken der damaligen Katastrophe nur vom Hörensagen kennt. Die Neugestaltung habe, sagte Zösch, das Denkmal mehr in die Öffentlichkeit und damit in das Bewusstsein der Menschen gerückt. Der neue Platz werte überhaupt das Areal an der Ecke zwischen der Knetzgauer und Zeller Straße auf.
Gerhard Zösch sprach die langwierigen Planungen zur Neugestaltung an. Verschiedene Ideen und Anregungen seien gegeneinander aufgewogen worden, was schließlich zu einem gemeinsamen Konzept führte.
Entfernt wurden die Hecken, die den Platz früher einzäunten. Weil man sich auch von einer großen alten Kastanie trennte, ist nun das Denkmal besser wahrzunehmen.
Die Öffnung des Platzes und die neuen Grünflächen und Wege haben nach den Worten von Zösch eine Großzügigkeit eingerichtet, die den gesamten Bereich belebt.
Schließlich hatten auch Arbeiten zur Breitbandverkabelung hier stattfinden müssen, und so legte schließlich im September eine Sander Firma die Wege neu an und pflasterte sie. Die Mitarbeiter des Sander Bauhofs verlegten dann den Rollrasen und pflanzten einige Bäume. Sands Zweiter Bürgermeister sprach die Hoffnung aus: "Wenn im kommenden Frühjahr noch die vom Obst- und Gartenbauverein gestifteten Sitzbänke aufgestellt werden, kann sich eine Begegnungsstätte entwickeln, wo man gerne sitzt und sich unterhält."
Für Zösch ist die Neugestaltung der Gedenkstätte gelungen; die Würde des Mahnmales sei gewahrt und verbessert worden, da es nun stärker im Blickfeld stehe. Gleichzeitig wurde für die Öffentlichkeit ein neuer Platz der Begegnung geschaffen.
Abschließend segneten die Vertreter der Kirchen, Rudi Reinhard und Helmut Leykauf, die Anlage.