Charme des Maintales genießen

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Dank des Brückenneubaus bei Dippach ist der Sieben-Flüsse-Wanderweg entlang des Maines nun wieder ohne Umleitung begehbar. Darüber freuen sich (von links) Bürgermeister Michael Ziegler, die Geschäftsführerin des "Flussparadieses Franken", Anne Schmitt, und der Eltmanner Wanderwart Edgar Geisel. Fotos: Sabine Weinbeer
Dank des Brückenneubaus bei Dippach ist der Sieben-Flüsse-Wanderweg entlang des Maines nun wieder ohne Umleitung begehbar. Darüber freuen sich (von links) Bürgermeister Michael Ziegler, die Geschäftsführerin des "Flussparadieses Franken", Anne Schmitt, und der Eltmanner Wanderwart Edgar Geisel. Fotos: Sabine Weinbeer
Auf 200 Kilometern führt der Sieben-Flüsse-Wanderweg durch 26 Gemeinden in zwei Regierungsbezirken.
Auf 200 Kilometern führt der Sieben-Flüsse-Wanderweg durch 26 Gemeinden in zwei Regierungsbezirken.
 

Der Sieben-Flüsse-Wanderweg entlang des Maines ist bei Dippach nun wieder ohne Umleitung begehbar.

Im Herbst ist für die Wanderer noch einmal "Hochsaison". Umso mehr freut sich die Geschäftsführerin des "Flussparadieses Franken", Anne Schmitt, darüber, dass der Sieben-Flüsse-Wanderweg bei Dippach nun wieder ohne Umleitung begehbar ist. Die Stadt Eltmann ließ am Main eine marode Brücke erneuern, so dass die Wanderer nun wieder in direkter Ufernähe den Charme des Maintales genießen können.

Gemeinsam mit Wanderwart Edgar Geisel nahmen Bürgermeister Michael Ziegler und Anne Schmitt die neue Brücke in Augenschein und befanden sie für sehr gelungen. Die alte Holzbrücke hatte im Frühjahr gesperrt werden müssen, weil sie marode geworden war. Deshalb hatte sich der Bauausschuss des Stadtrates diesmal für eine Metallkonstruktion entschieden, die jedoch mit Holzbalken belegt wurde, damit sie sich möglichst harmonisch in die Landschaft einfügt. 10 000 Euro investierte die Stadt dafür.

Naturnah, wie es viele schätzen

Anne Schmitt betonte die Bedeutung dieser Brücke. Gerade in diesem Bereich sei der Sieben-Flüsse-Wanderweg so naturnah, wie es viele Wanderer schätzen: ein reiner Wiesenweg direkt entlang des Flusses, und der Vogelbeobachtungsturm sei ein wesentlicher Höhepunkt auf dieser Strecke. Sie dankte der Stadt Eltmann für die schnelle Reaktion und dem Wanderwart für die Sorge um die Wege und die Beschilderung. Während der Sperrung wurden die Wanderer durch Dippach geleitet, was aber auch bedeutete, dass sie zweimal die Bundesstraße überqueren mussten.

Bürgermeister Michael Ziegler nutzte die Gelegenheit, sich für die Einbindung ins "Flussparadies Franken" zu bedanken. Eltmann war bei der Gründung der Außenposten mainabwärts, mittlerweile ist aber auch Knetzgau beigetreten. Für Eltmann bedeute die Zugehörigkeit allerhand Unterstützung vor allem in der Tourismuswerbung.

Den Sieben-Flüsse-Wanderweg gibt es seit 2015. Er ist 200 Kilometer lang, führt durch 26 Gemeinden in zwei Regierungsbezirken und vier Landkreisen. Die einzelnen Etappen führen entlang von Baunach und Itz, Main, Regnitz, Aurach, Rauhe und Reiche Ebrach sowie Aisch. Dabei geht es durch Bamberg ebenso wie durch den Steigerwald, die Haßberge und die Fränkische Schweiz. Der Rundwanderweg nimmt vorhandene Strecken auf und schafft, wo nötig, Verbindungen.

Panoramakarte vorhanden

"Hier sind richtig viele Wanderer unterwegs", sagte Wanderwart Edgar Geisel. Sogar am vergangenen Sonntag mit seiner Sturmwarnung hat er einige Gruppen getroffen.

Zum Sieben-Flüsse-Wanderweg gibt es eine Panoramakarte. Nähere Informationen sind außerdem im Internet unter www.sieben-fluesse-wanderweg.de erhältlich.