Bürgermeister Galster dankt Baiersdorfern für ihr soziales Engagement

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Andreas Galster (l.) bedankt sich bei Feuerwehrleuten. Foto: Pauline Lindner
Andreas Galster (l.) bedankt sich bei Feuerwehrleuten.  Foto: Pauline Lindner

"Ein glückseliges neues Jahr!" - Baiersdorfs Bürgermeister Andreas Galster (CSU) pflegte die alte Glückwunschformel zum Jahreswechsel und begrüßte mit diesen Worten die Bürger und ...

"Ein glückseliges neues Jahr!" - Baiersdorfs Bürgermeister Andreas Galster (CSU) pflegte die alte Glückwunschformel zum Jahreswechsel und begrüßte mit diesen Worten die Bürger und Ehrengäste, die sich zum Neujahrsempfang in der Jahnhalle eingefunden hatten.
Unter ihnen waren 22 "NeuBaiersdorfer", die in den Jahren 2014 und 2015 die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten haben. Für viele seiner Gäste hatte Galster ein besonderes Wort. Die Vertreter des Wasserwirtschaftsamts erinnerte er beispielsweise daran, dass die Stadt Baiersdorf inzwischen 70 Prozent der Flächen erwerben konnte, um das erste Projekt des Hochwasserschutzes umzusetzen. Die Dauer des Grunderwerbs sei ein Faktor, den man leicht aus den Augen verliere. Aber sie sei die wichtigste Voraussetzung, um das groß angelegte Maßnahmenpaket zum Schutz vor Hochwasser zu realisieren.


Finanzielle Folgen der Flut

Die Folgelasten der Sturzflut haben Baiersdorfs Haushalt stark belastet. Dennoch kam die Kommune seit 2011 ohne Netto-Neuverschuldung aus. "Wir haben mehr getilgt, als wir aufnehmen mussten", sagte Galster über das Hauhaltsjahr 2015. 860 000 Euro führte die Stadt demnach zurück.
Kern von Galsters Ansprache war eine Auflistung der Vorhaben, die der Stadtrat umsetzen oder auf zumindest den Weg bringen konnte. An bemerkenswerten Ereignissen führte Galster unter anderem den Stratosphärenballon-Start von drei Schülern an. Ihre Namen sind Lukas Hildebrand, Oliver Friedel und Moritz Maiß. Galsters besonderer Dank galt all den jungen Leuten, die den Verein "Hand in Hand" zur Betreuung von Flüchtlingen ins Leben gerufen haben: "Sie haben ein wahres Feuerwerk der Hilfe gestartet."
Des Weiteren dankte Galster allen in Rettungsorganisationen Engagierten. Namentlich erwähnte er Bernhard Drummer, der 40 Jahre beim THW aktiv ist. Eigens auf die Bühne rief Galster vier Wehrleute aus Igelsdorf: Werner Ruschik ist 40 Jahre dabei und Holger Horlamus, Reiner Trummer sowie Rainer Kern jeweils 25 Jahre.
Die Ehrenzeichen sind ihnen bereits in einer Feierstunde der Igelsdorfer Wehr ausgehändigt worden. Galster überreichte ihnen die Ehrenteller der Stadt. Gäbe es keine freiwillige Feuerwehr, so Galster, wäre die Ausrüstung einer Berufswehr viel schlechter, denn die Stadt müsste hohe Personalkosten tragen.
Galster lobte die gute Zusammenarbeit, die in einem gemeinsamen Feuerschutzkonzept gemündet seien. Ein Problem sei die geringe Zahl der Wehrleute, die untertags in Baiersdorf sind. Deshalb habe die Stadt drei identische Fahrzeuge angeschafft.