Die Theatergruppe Buch am Forst reist dieses Mal zur lustigen Kur nach Bad Füssing. Die Zuschauer können bei den Irrungen und Wirrungen dabei sein.
Die Laienspielgruppe des TSV Buch am Forst spielt seit 28 Jahren in Buch am Forst lustige Stücke, die einmal die Sorgen des Alltags vergessen lassen. Viele Plakate im Saal zeugen davon. Gertrud Rädlein und Michael Rädlein stehen schon seit 25 Jahren und Klaus Kolb schon 15 Jahre auf der Bühne. Und bald kann man sie wieder Theater spielen sehen. Am Mittwoch, 6. Januar, um 17 Uhr öffnet sich in Buch am Forst wieder der Vorhang im Saalbau der Gastwirtschaft Müller zu dem lustigen Stück von Regine Rösch "Wenn einer eine Reise tut...". Danach sind weitere neun Vorstellungen geplant.
Die Proben und die Vorbereitungen hierzu laufen auf Hochtouren. Die Karten für die zehn Vorstellungen sind sehr begehrt.
"Viele unserer treuen Zuschauer kommen aus dem Coburger Land, vor allem aus Untersiemau und dem Itzgrund, da haben wir viele Fans", stellt Regisseurin Birgit Dominik fest.
Einen Teil der Werbeeinahmen aus dem Theaterheft spendet die Gruppe einem sozialem Zweck. Im vergangenen Jahr gingen 500 Euro an eine lokale Hilfsaktion. Auch in diesem Jahr will man wieder einen Teil der Werbeeinnahmen einem sozialen Zweck zukommen lassen.
Das schöne Bergpanorama
Bereits seit August proben die elf Akteure für die Komödie in drei Akten. Auch das Bühnenbild ist schon fertig. Darauf ist das Bergpanorama von Bad Füssing von der Terrasse eines Kurhotel aus zu sehen. Natürlich verraten die engagierten Schauspieler, die sichtlich sehr viel Spaß bei den Proben haben, nicht zu viel von dem Stück, worin auch viele örtliche Gegebenheiten vorkommen.
Zahlreiche Probleme und Verwicklungen sowie kleine Schwindeleien werden beim Publikum wahre Lachsalven auslösen, vielleicht die ganzen 180 Minuten lang.
Seit 20 Jahren fahren der Feuerwehrkommandant Oswald Krause (Peter Dominik) und sein Freund Emil Lautschläger (Karlheinz Knauer) gemeinsam für drei Wochen zum Kururlaub ins 340 Kilometer entfernte Bad Füssing. Nach dem Motto "Morgens Fango, abends Tango" erholen sich die beiden in einem Kurhotel vom Stress des Alltags. Doch dieses Mal ist alles anders: Die Ehefrauen Helga Krause (Regina Zipfel) und Betty Lautenschläger (Ute Mäusbacher) sind dieses Mal dabei. Damit verläuft der ersehnte Kururlaub ganz anders als in den Vorjahren. Trotz Massage, Bewegungsbad und Tai Chi stellt sich bei den beiden Männern keine Erholung ein. Auch Betty und Helga haben sich die sogenannte schönste Zeit des Jahres anders vorgestellt.
Sie fallen abends müde vom Schwimmen und der vielen Bewegung neben ihren schnarchenden Ehemännern ins Bett. Doch dann lernen die beiden Männer Chantal Obermaier (Gertrud Rädlein) und Jacqueline Niedermüller (Birgit Leicht) kennen. Mit den beiden noblen Damen könnten sich die beiden Freunde eine wesentliche Besserung ihrer Situation vorstellen. Die beiden Ehefrauen sind dabei natürlich im Weg. Auch der Masseur Harry Gruber (Daniel Bauer) und seine vorlaute Kollegin (Susi Weber) wissen keinen Rat. Irgendwann holen die Frauen zum kreativen Gegenschlag aus und lachen sich die beiden attraktiven Herren Ferdinand van Cartier (Michael Rädlein) und Adalbert Baron von und zu Stadelhofen (Uwe Müller) an. Weiterhin sind dabei Max Kaiser, (Florian Walter), ein trinkfester Feuerwehrmann, und die aufgeweckte Nachbarin Marie Jungbauer (Gertrud Rädlein).