Bescheide über Straßenausbau-Beträge und eine heiße Rutsche kritisiert

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Nach den Ausführungen von Bürgermeister Andreas Sandwall kamen die Bürger zu Wort. Hier ging es unter anderem um die Straßenausbausatzung, von der derzeit n...

Nach den Ausführungen von Bürgermeister Andreas Sandwall kamen die Bürger zu Wort. Hier ging es unter anderem um die Straßenausbausatzung, von der derzeit noch keiner weiß, wie es weitergeht. Walter Klöffel, Anwohner der St.-Andreas-Straße in Großenbrach, kritisierte, dass für diesen Bereich teilweise Bescheide verschickt wurden. "Der Bescheid ist zutiefst ungerecht", befand Klöffel. "Die Empfehlung des Innenministeriums, diesen auszusetzen, gibt es erst seit Februar", stellte der Bürgermeister fest. Dennoch äußerte er sein Mitgefühl mit den Anwohnern. "Derzeit haben wir in diesem Bereich noch keine geänderte gesetzliche Grundlage", führte Geschäftsleiter Thomas Beck aus. "Die Gemeinde wurde lediglich gebeten, die Bescheide auszusetzen, bis das Gesetz in Kraft ist", so Beck. Allerdings erst im Februar, so dass das Verschicken der Bescheide im Dezember von dieser Empfehlung nicht tangiert worden sei.
Von einer Bürgerin wurde kritisiert, dass die Rutsche auf dem Spielplatz in Großenbrach im Sommer derart heiß sei, dass die Kinder diese nicht benutzen könnten. Überhaupt liege hier alles in der prallen Sonne. "Ich weiß, dass die Geräte auf den Spielplätzen auch teilweise nicht mehr dem neuesten Stand entsprechen. Wir sind gerade dabei, ein Konzept zu entwickeln und diese zu überarbeiten", sagte Sandwall. Er bat hier um Geduld, da auch die Spielplätze in den anderen Gemeindeteilen involviert seien.
Harald Neugebauer merkte an, dass der Fußweg nach Aschach in einem miserablen Zustand sei. Der Bürgermeister sagte zu, sich hierum zu kümmern.


Lego-Kreisel

Geklärt wurden auch Fragen zum "Lego-Kreisel" und wie es hier weitergehen soll. "Immerhin haben wir es geschafft, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung eingeführt wurde", so Sandwall. Jörg Rumberg äußerte, dass er einen Kreisel für eine bessere Lösung halte. Heribert Hein merkte an, dass die besagte Kreuzung, wo der "Lego-Kreisel" stand, nachts stockdunkel sei. Hier müsste die Beleuchtung verbessert werden.
Stefan Etzkorn fragte, ob die Geschwindigkeitsanzeige in der Ortschaft etwas gebracht habe. Dies bejahte Sandwall, man überlege sogar, für die Marktgemeinde noch weitere Anzeigen anzuschaffen, die man dann parallel betreiben könne.
Brunhilde Hillenbrand merkte an, dass der Graben in den Pfaffenäcker gerade bei starkem Regen die Fluten kaum fassen könnte. "Wir wollen diese Punkte gemeindeweit untersuchen lassen, hier soll jede Ortschaft miteinbezogen werden", so Sandwall. Dies sei in Planung.
Thomas Kirchner kritisierte die Vorgehensweise bei der Umsetzung des Projektes "Neubau L+S". Hier seien die Bürger zu wenig einbezogen worden. Sandwall sagte, dass es öffentliche Sitzungen im Marktgemeinderat gegeben habe, bei denen auch viele Großenbracher waren. Gemeinderat Helmut Wischang erläuterte, dass es in Bad Bocklet zum Thema sehr wohl eine Versammlung gegeben habe, die öffentlich war und in der die Bürger zu Wort kommen konnten. Diese sei allerdings nur spärlich besucht gewesen.
Gottfried Büttner merkte an, dass in der Bergstraße zu schnell gefahren werde, was dazu führe, dass viele Rehe überfahren werden. Vorgeschlagen wurde in der Versammlung ferner, dass man bei der Pflege des Friedhofs in Großenbrach auch die Grotte miteinbeziehen sollte.