Beitritt zum Energie-Effizienz-Netzwerk spart dem Landkreis bares Geld

1 Min

Einstimmig haben die Mitglieder des Kreis-Bauausschusses dem Beitritt des Landkreises Forchheim zum Energieeffizienz-Netzwerk zugestimmt. Zwölf Städte und L...

Einstimmig haben die Mitglieder des Kreis-Bauausschusses dem Beitritt des Landkreises Forchheim zum Energieeffizienz-Netzwerk zugestimmt. Zwölf Städte und Landkreise in Bayern sind in dieser Organisation zusammengefasst. Ziel ist es, die Einsparpotenziale bei kommunalen Gebäuden zu stärken und so eine Vorbildfunktion in Sachen Energie sparen einzunehmen.
Träger des Netzwerkes ist das Institut für Energietechnik an der Technischen Hochschule Amberg-Weiden mit Maximilian Conrad und Thomas Gollwitzer. Mitarbeiter dieser Einrichtung, so informierte Klimaschutz-Manager Dominik Bigge, unterstützten die Kommunen, ihre anspruchsvollen energiepolitischen Ziele zu erreichen.
Diese Beratung werde durch den Bund finanziell gefördert. Das bis Ende 2018 laufende Projekt sei mit einer gesamten Fördersumme von 490 950 Euro ausgestattet. Dafür erhielten die Mitglieder des Netzwerkes energietechnische Beratung durch Fachkräfte des Institutes für Energietechnik. Ziel sei die Ausarbeitung eines umsetzungsorientierten Maßnahmekatalog zur Energieeinsparung und zur Steigerung der Energieeffizienz von Liegenschaften des Landkreises.
Hier sei der Landkreis Forchheim schon sehr weit. "Wir wissen schon relativ konkret, was wir wollen", informierte Dominik Bigge. Als mögliche Maßnahmen nannte er eine gemeinsame Energieversorgung für das Landratsamts-Gebäude sowie für das Herder- und das Ehrenbürg-Gymnasium. Sowohl am Landratsamt, als auch am Herder-Gymnasium sei die Heizungsanlage am Ende ihrer Lebenszeit angekommen. Da sei es sinnvoll, eine Detailuntersuchung für einen Wärmeverbund der Liegenschaften am Streckerplatz sowie der beiden Gymnasien zu prüfen. Es müsse abgeklärt werden, welcher neue Energieträger in Frage komme und welche Umsetzungsvarianten es gebe.
Einen weiteren Vorteil der Mitgliedschaft im Energieeffizienz-Netzwerkes sah Bigge darin, dass die Umsetzung angestrebter Maßnahmen durch Fachleute begleitet werde. Ebenso verwies er auf die Moderation und den Erfahrungsaustausch, die Festlegung von Einsparungszielen und die Organisation von Netzwerk-Veranstaungen. JH