Nach dem Rechenschaftsbericht von Bürgermeister Michael Kastl ( CSU ) ging dieser in der Bürgerversammlung auf Fragen ein, die Bürgerinnen und Bürger zuvor eingesandt hatten.
Von einer Gruppe junger Erwachsener kam der Wunsch nach einem Calisthenics-Park und einem Beachvolleyballfeld, zudem ein Mülleimer auf dem Platz am alten Schwimmbad , wo zuletzt eine Tischtennisplatte angeschafft wurde. „Es ist interessant, dass das alte Schwimmbad bei den jungen Leuten auf einmal wieder so interessant wird“, stellt er fest und geht kurz darauf ein, dass ähnliche Vorhaben im Jörgentorpark geplant sind, deren Umsetzung sich aber etwas nach hinten verschiebe.
Auf die Frage nach Toiletten im Bahnhof ging er darauf ein, dass die Stadt zwar den Bahnhof gekauft habe, aber eine Sanierung sich hinter andere Projekte einreihen müsse. Es gäbe aber auch Interessierte, die die Räume nutzen würden und eine Toilette somit vielleicht früher möglich wäre.
Welche Straßen und Plätze im Stadtgebiet als nächstes beplant werden, war eine weitere Frage. Der Schwimmbadweg werde erneuert, und vor dem ehemaligen Jugendhaus am Dicken Turm will die Stadt zusammen mit der Carl-von-Hess-Stiftung einen Durchgang schaffen und den Platz verschönern – das Projekt nennt sich Alter Anger. Und die Lache sei für Parkplätze in der Planung. Zudem prüft derzeit ein Büro für die Stadt, was in der Salzgasse an Veränderung möglich ist.
Eine Wortmeldung betraf die Beleuchtung in der Schlesierstraße, die sehr dunkel sei. Eine andere Frage betraf den Stand zum Hallenbad in Münnerstadt . Michael Kastl beschrieb das Gebäude als „Joker an dem Hügel“. Es sei abzuwarten, ob und wie der Bildungscampus mit Montessorischule und Hort im ehemaligen BBZ zu verwirklichen ist und inwiefern das Schwimmbadgebäude dazu nutzen würde. „Alles, was aus Beton ist, hat eine gute Substanz“, sagt er. Ein Schwimmbad werde es aber nicht mehr werden. „Die Stadt kann sich den Unterhalt nicht leisten“, so Kastl.
Und als Schulschwimmbad?
Und wenn man es als Schulschwimmbad nutzt, alleine in Münnerstadt gebe es doch mehrere Schulen? Hier gebe es keine ausreichende Beteiligung, ist sich Michael Kastl sicher.
Einen grünen Pfeil wünschte sich ein Anwohner, und zwar von der Umgehungsstraße B 287 vom Bahnhof kommend nach rechts zur Aral-Tankstelle abbiegend. Dies werde die Stadt der zuständigen Behörde vorschlagen. Lange wurde über die Finstere Gasse diskutiert (ausführlicher Bericht folgt).