1777 Menschen im Dezember ohne Job im Landkreis Bad Kissingen

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Der Arbeitsmarkt der Region Main-Rhön hat das Jahr mit verhaltenen positiven Signalen abgeschlossen. So blieb die Arbeitslosenquote im Vergleich zum...

Der Arbeitsmarkt der Region Main-Rhön hat das Jahr mit verhaltenen positiven Signalen abgeschlossen. So blieb die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 3,2 Prozent, heißt es im Arbeitsmarktreport der Agentur für Arbeit Schweinfurt für die Region Main-Rhön. Im Dezember waren 7961 Menschen arbeitslos gemeldet. Im Landkreis Bad Kissingen waren im Dezember 1777 Menschen ohne Job, die Quote liegt unverändert bei 3,1 Prozent

„Die günstige Entwicklung der letzten Monate am Arbeitsmarkt der Region Main-Rhön erwies sich als nachhaltig. Die Anzeigen auf Kurzarbeit haben sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf niedrigem Niveau eingependelt. Die Höhe der Zugänge an arbeitslosen Menschen zum Jahresende bewegte sich im üblichen Rahmen. Diese betreffen zum größten Teil das Hotel- und Gaststättengewerbe sowie die Außenberufe. In den meisten Fällen haben die betroffenen Personen bereits eine Wiedereinstellungszusage. Ein anhaltender Wintereinbruch würde sicher zu mehr Arbeitslosmeldungen und zu noch höheren Zugängen in die Arbeitslosigkeit führen. Auch bewegte sich der Stellenbestand im Dezember deutlich über dem Niveau des Vorjahres“, erläutert Thomas Stelzer, der Leiter der Agentur für Arbeit Schweinfurt laut Mitteilung.

Im Dezember war einiges an Bewegung am Arbeitsmarkt zu erkennen. Dies spiegelte sich im

Zugang aus Beschäftigung und bei den Arbeitsaufnahmen wider. So meldeten sich 465 Menschen in Erwerbstätigkeit ab, während sich 875 Personen arbeitslos meldeten. Im Vergleich zum Vorjahr sind, mit einem Plus von 606 Personen (+ 8,2 Prozent), mehr Menschen arbeitslos gemeldet. Damals waren 7355 Menschen arbeitslos. Die Quote lag bei 3,0 Prozent.

Während die Zahl der Arbeitslosen in der Arbeitslosenversicherung (Agentur für Arbeit) um 223 Personen (- 5,5 Prozent) auf aktuell 3798 arbeitslos gemeldete Menschen zurückging, stieg sie in der Grundsicherung (Jobcenter, sogenanntes „Hartz IV“; seit 1. Januar 2023: „Bürgergeld“) um 829 Personen (+ 24,9 Prozent), auf aktuell 4163 arbeitslos gemeldete Menschen, an. „Der Anstieg der Zahl der Arbeitslosen in den Jobcentern begründet sich weitgehend durch die geflüchteten Menschen aus der Ukraine“, so Stelzer weiter. red