Der auslaufende Herbstaufschwung hatte nochmals zu einem guten Ergebnis auf dem Arbeitsmarkt in der Region Main-Rhön geführt, heißt es im Arbeitsmarktbericht, den die Arbeitsmarktagentur in...
Der auslaufende Herbstaufschwung hatte nochmals zu einem guten Ergebnis auf dem Arbeitsmarkt in der Region Main-Rhön geführt, heißt es im Arbeitsmarktbericht, den die Arbeitsmarktagentur in Schweinfurt jetzt veröffentlicht hat. "Unsere Region profitierte im November weiterhin von der sehr hohen Arbeitskräftenachfrage", heißt es da. Es waren 7804 Menschen arbeitslos gemeldet. Dies waren elf Menschen weniger als im Oktober.
Die Arbeitslosenquote blieb allerdings im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 3,2 Prozent, da der geringe Rückgang der Arbeitslosigkeit sich nicht bei der Berechnung der Quote ausgewirkt hat. Vor allem die Zahl der Arbeitslosen in der Personengruppe der Jüngeren (15 bis 25 Jahre) konnte von der
positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt im November profitieren. Diese von der Statistik ausgewiesene Personengruppe sank um 50 arbeitslose Menschen (minus 7,5 Prozent).
"Alle uns gemeldeten Jugendlichen werden von den Mitarbeitern der Berufsberatung der Agentur für Arbeit intensiv unterstützt. Das gilt sowohl für Ausbildungsabsolventen auf der Suche nach einer Anschlussarbeitsstelle, als auch für Bewerber, welche aktuell noch auf der Suche nach einer passenden Berufsausbildung sind. Auch wenn das Ausbildungsjahr bereits begonnen hat, können junge Menschen immer noch eine Ausbildung aufnehmen", erläutert Thomas Stelzer, Leiter der Agentur für Arbeit Schweinfurt.
Im November war einiges an Bewegung am Arbeitsmarkt zu erkennen, so der Bericht der Agentur. Dies spiegelte sich im Zugang aus Beschäftigung und bei den Arbeitsaufnahmen wider. So meldeten sich 583 Menschen in Erwerbstätigkeit ab, während sich 801 Personen arbeitslos meldeten.
Im Vergleich zum Vorjahr sind, mit einem Plus von 672 Personen (plus 9,4 Prozent), mehr Menschen arbeitslos gemeldet. Damals waren 7132 Menschen arbeitslos. Die Quote lag bei 2,9 Prozent.
Während die Zahl der Arbeitslosen in der Arbeitslosenversicherung (Agentur für Arbeit) um 205 Personen (minus 5,3 Prozent) auf aktuell 3658 arbeitslos gemeldete Menschen zurückging, stieg sie in der Grundsicherung (Jobcenter, sogenanntes "Hartz 4") um 877 Personen (plus 26,8 Prozent), auf aktuell 4146 arbeitslos gemeldete Menschen, an. "Der Anstieg der Zahl der Arbeitslosen in den Jobcentern begründet sich ausschließlich durch geflüchtete Menschen aus der Ukraine", so Stelzer