Jedes Jahr findet eine gemeinsame Übung der Feuerwehren aus Amlingstadt, Wernsdorf und Roßdorf am Forst statt. Es ist ein wichtiger Termin, da die kleineren Ortsfeuerwehren eher weniger Einsätze haben...
Jedes Jahr findet eine gemeinsame Übung der Feuerwehren aus Amlingstadt, Wernsdorf und Roßdorf am Forst statt. Es ist ein wichtiger Termin, da die kleineren Ortsfeuerwehren eher weniger Einsätze haben, aber dennoch für den Ernstfall gerüstet sein müssen. Dadurch lernen sich die Aktiven untereinander besser kennen, die später unter Umständen bei einer Alarmierung zusammenarbeiten müssen.
Das Übungsszenario: Gegen 20 Uhr wurde ein Traktorunfall an der Friesener Straße in Richtung Sportplatz/Keller gemeldet, bei dem sich die Ladung mit Holzstämmen gelöst hatte und eine Person eingeklemmt wurde. Durch den Unfall kam es zum Auslaufen von Betriebsstoffen, die Kleinbrände ausgelöst hatten. Außerdem galt es eine Ölspur zu sichern.
Die Aufgaben wurden unter den verschiedenen Feuerwehren aufgeteilt. Die Feuerwehr Roßdorf am Forst war für die Technische Hilfeleistung eingeteilt worden und die Wehr aus Wernsdorf mit dem Verkehrsdienst, der Betreuung der Verletzten und der Sicherung des Traktors. Die Feuerwehr Amlingstadt sorgte für die Sicherung der Wasserversorgung am Einsatzort, das Löschen der Böschungsbrandstellen und verhinderte das Übergreifen des Feuers auf die dortige Dreschhalle.
Kommandant Roland Maier (Wernsdorf) zeigte sich bei der Abschlussbesprechung sehr zufrieden mit der Leistung der 43 anwesenden Feuerwehrdienstleistenden. Bis auf kleine Kritikpunkte wurden die Aufgaben kompetent abgearbeitet, die Übung verlief reibungslos.
Auch ein zweiter Verletzer wurde gefunden. Dieser hatte sich unter Schock von der Unfallstelle entfernt. Zwei "Gaffer" wurden souverän und konsequent von der Unfallstelle abgedrängt, damit sie sich nicht selbst gefährden und die Einsatzkräfte ihre Arbeit erledigen konnten. Ein Thema, das die Feuerwehren leider immer öfter beschäftigt. Andrea Spörlein