Auch an die Gäste denken

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Marode Geländer, aufgeplatzer Beton, Rost: Die Brücke über den Kellbach muss erneuert werden. Im September beginnen die Bauarbeiten. Fotos: Tobias Kindermann
Marode Geländer, aufgeplatzer Beton, Rost: Die Brücke über den Kellbach muss erneuert werden. Im September beginnen die Bauarbeiten.  Fotos: Tobias Kindermann
Entlang des Kellbaches in Ebensfeld stehen Gras und Unkraut zur Zeit sehr hoch. Bald soll dort gemäht werden.
Entlang des Kellbaches in Ebensfeld stehen Gras und Unkraut zur Zeit sehr hoch. Bald soll dort gemäht werden.
 
Die Lauter in Bad Staffelstein nennt Blum als positives Beispiel.
Die Lauter in Bad Staffelstein nennt Blum als positives Beispiel.
 
 

Der Gemeinderat hatte beschlossen, die Brücke in der Unteren Straße zu sanieren. Dabei soll sie auch künstlerisch gestaltet werden. Das sei auch im Sinne des Tourismusvereins, sagt Zweiter Vorsitzender Thomas Blum.

Tobias Kindermann

Man sieht ihr an allen Stellen an, dass ihre Zeit abgelaufen ist: Die Brücke über den Kellbach in der Unteren Straße hat ihre beste Zeit schon lange hinter sich. Am 4. September soll mit dem Neubau begonnen werden.
Dabei soll das Brückengeländer auch künstlerisch gestaltet werden. Die Entscheidung war im Gemeinderat nicht unumstritten und wurde lange diskutiert. Thomas Blum, Zweiter Vorsitzender des Tourismusvereins, sieht das als die richtige Entscheidung an. "Der Kellbach könnte ähnlich der Lauter in Bad Staffelstein zu einem Hingucker werden", sagt er.


Auch an den Bach denken

Doch ein Punkt, der dazu noch fehlt, ist seiner Ansicht nach die Pflege des Bachs. Der Kellbach präsentiert sich momentan sehr zugewachsen. "Der Bachlauf muss mit angegangen und bearbeitet werden." In diesem Jahr sei noch nicht einmal gemäht worden. "Das ist kein Beitrag für die Tourismusförderung. Die Gäste sprechen mich darauf zunehmend an."
Doch Bürgermeister Bernhard Storath (CSU) hatte schon im Mitteilungsblatt geschrieben, dass der Bauhof im Augenblick personelle Engpässe habe. Es gab unter anderem Ausfälle durch Krankheiten.
Doch Besserung ist in Sicht: "Die Lage hat sich entspannt und nun werden wir demnächst am Kellbach mit den Arbeiten beginnen können", sagt Storath. Jetzt wolle man am Bach zweimal im Jahr das Gras mähen. Man könnte diese Arbeiten bei Engpässen auch vergeben, meint Blum. Seiner Ansicht nach solle das Gras dreimal im Jahr gemäht werden, "damit es halbwegs ordentlich aussieht". "Das soll natürlich kein Zierrasen sein, dies ist auch nicht das, was wir wollen. Das habe ich dem Bürgermeister aber auch schon in Gesprächen gesagt. Es soll ein natürlicher Bachlauf bleiben."