Alles hört auf ihr Kommando

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Die Freiwillige Feuerwehr Marienweiher hat zwei neue Kommandanten. Von links: der Marktleugaster Bürgermeister Franz Uome, Kreisbrandinspektor Horst Tempel, stellvertretender Kommandant Florian Stölzel, Kreisbrandmeister Yves Wächter, Kommandant Patrick Klier, Vorsitzender und Ehrenkommandant Johannes Klier. Foto: Klaus-Peter Wulf
Die Freiwillige Feuerwehr Marienweiher hat zwei neue Kommandanten. Von links: der Marktleugaster Bürgermeister Franz Uome, Kreisbrandinspektor Horst Tempel, stellvertretender Kommandant Florian Stölzel, Kreisbrandmeister Yves Wächter, Kommandant Patrick Klier, Vorsitzender und Ehrenkommandant Johannes Klier.  Foto: Klaus-Peter Wulf

Patrick Klier und Florian Stölzel sind die neuen Kommandanten der Feuerwehr Marienweiher. Sie wurden am Freitagabend im Gasthof "Zum Adler" gewählt. Kommand...

Patrick Klier und Florian Stölzel sind die neuen Kommandanten der Feuerwehr Marienweiher. Sie wurden am Freitagabend im Gasthof "Zum Adler" gewählt.
Kommandant Johannes Klier trat nach 18-jähriger Amtszeit ins zweite Glied. Der bisherige Stellvertreter Patrick Klier erhielt einstimmig das Vertrauen als sein Nachfolger. Florian Stölzel wurde zum stellvertretenden Kommandanten gewählt. Johannes Klier, der auf eine über 40-jährige aktive Dienstzeit zurückblickt, wurde aufgrund seiner außerordentlichen Verdienste um die Feuerwehr Marienweiher zum Ehrenkommandanten ernannt.
In seinem letzten Rechenschaftsbericht erwähnte Klier 21 Einsätze: vier technische Hilfeleistungen, ein Brandeinsatz, zwei Großübungen, acht Sicherheitswachen sowie sechs weitere Einsätze. Ferner hob er hervor, dass im Gerätehaus mit viel Eigenleistung einiges umgebaut wurde. Klier dankte den benachbarten Feuerwehren Steinbach und Mannsflur, die die Weiherer bei den Absperrungen für große Prozessionen unterstützten. Großes Lob zollte er den Aktiven, die immer parat seien, wenn es möglich ist.


Im Gerätehaus wird weiter gebaut

Klier hoffte, dass auch heuer alle zusammenhalten, um den Restausbau im Gerätehaus weiterzuführen. Die Erneuerung des Fußbodens sei aufwendiger gewesen als geplant. So habe man den gesamten Betonboden ausbaggern, den Untergrund verdichten und wieder eine Bodenplatte einbauen müssen.
Die aktuelle Mitgliederzahl bezifferte Klier in seiner Eigenschaft als Vorsitzender auf 83 Personen, davon sechs Ehrenmitglieder und drei Feuerwehranwärter. Im Jahresgeschehen habe man mit kirchlichen Veranstaltungen viel zu tun gehabt: "In einem Wallfahrtsort gehören Kirchen und Feuerwehr enger zusammen als anderswo."
Bürgermeister Franz Uome bedankte sich bei der Feuerwehr Marienweiher für die geleistete Arbeit und betonte: "Ihr seid gut aufgestellt. In den vergangenen Jahren wurde auch gerne in die Wehr investiert." Uome betonte, dass die Feuerwehr einen unschätzbaren Dienst für die Allgemeinheit leistet. Die Gemeinde gebe im Gegenzug jährlich über 100 000 Euro für die sechs Ortswehren aus. Uome kündigte an, dass die örtliche Kommandantendienstbesprechung am 22. März um 19 Uhr in der Gaststätte "Zum Adler" stattfindet.
Kreisbrandinspektor Horst Tempel hob hervor, dass Marienweiher eine junge und gut ausgebildete Mannschaft hat. Er forderte dazu auf, die Jugend für die Feuerwehr zu gewinnen. Sehr wichtig sei die Erste-Hilfe-Ausbildung für alle Aktiven. Tempel gab bekannt, dass der Kreisfeuerwehrtag heuer im Juli in Gössenreuth stattfindet. Hier könnten sich alle Landkreiswehren der breiten Öffentlichkeit präsentieren. kpw