In der letzten Sitzung des Agenda 21-Beirates in Herzogenaurach waren die Baumrodungen an der Aurach nochmals Thema. Gerhard Häfner, Berichterstatter für den Arbeitskreis Natur, kritisierte die jüngst...
In der letzten Sitzung des Agenda 21-Beirates in Herzogenaurach waren die Baumrodungen an der Aurach nochmals Thema. Gerhard Häfner, Berichterstatter für den Arbeitskreis Natur, kritisierte die jüngsten Rodungen am Nordufer der Mittleren Aurach. Eine Umfrage, an der sich 1400 Kommunen beteiligt haben, hätten nur 80 Städte eine Baumschutzverordnung. Daher habe Herzogenaurach eine Vorbildfunktion.
Bürgermeister German Hacker erläuterte, dass die geplanten Umbaumaßnahmen und die damit verbundenen Baumrodungen bei mehreren Ortsterminen und in den zuständigen Ausschüssen ausführlich kommuniziert worden seien.
Völlige Umgestaltung
Die Grundidee der Uferumgestaltung sei es, die Aurach erlebbar zu machen. Das Ufer würde ökologisch aufgewertet werden, denn es entstünden neue Lebensräume wie Uferstaudensäume und Blühwiesen. Der Großteil der gerodeten Bäume hätte ihre Lebensdauer erreicht. Bäume würden verpflanzt und neue Bäume gepflanzt werden, auch auf der zukünftigen Promenade. In diesem Bereich werde mit dem Bau einer senkrechten Mauer mehr Platz für einen Geh- und Radweg geschaffen. mb