Letztmals trafen sich die VdK-Mitglieder im bisherigen Heim am Uttsberg. Anlass war der Vortrag zum Thema "Schwerbehindertenrecht" von Peter Keim, dem Gesch...
Letztmals trafen sich die VdK-Mitglieder im bisherigen Heim am Uttsberg. Anlass war der Vortrag zum Thema "Schwerbehindertenrecht" von Peter Keim, dem Geschäftsstellenleiter des VdK-Kreisverbandes Erlangen-Höchstadt. Keim stellte die unterschiedlichen Grade der Behinderung vor und ging darauf ein, welche Ansprüche sich für die Betroffenen daraus ergäben. Im Anschluss erläuterte er die Antragsstellung, die nicht immer leicht sei. "Hierbei sind die Ärzte die wichtigsten Akteure, denn der Arztbefund ist entscheidend und ist immer Ermessenssache", so der Referent.
Es gab genügend Diskussionsstoff und viele Gäste, selbst behindert, beklagten sich über die wenigen Behindertenparkplätze in Adelsdorf. Zwischen Rathaus und Apotheke gebe es zwar einen ausgewiesenen Behindertenparkplatz, aber weil viele Nichtberechtigte einfach mal kurz anhielten, um etwas zu erledigen, hätten die Behinderten oft nicht die Möglichkeit, ihren Parkplatz zu nutzen oder auch ungehindert zu verlassen.
Sabine Köhler-Huter, die Vorsitzende des Ortsverbandes Adelsdorf, lud die Mitglieder gemeinsam mit Keim ein, doch weiter zu den Treffen im neuen Heim zu kommen. "Es sind ja erst einmal Probetreffen!", betonte die Vorsitzende.
Am heutigen Montag können sie sich bereits zum ersten Mal in der AWO-Begegnungsstätte (Fabrikstraße 1) treffen, um sich beim Karteln, beim Stricken, beim "Mensch-ärgere-dich-nicht" und anderen Spielen zu vergnügen. "Leider können wir im Moment kein warmes Essen anbieten", so Köhler-Huter. "Aber Kaffee, Kuchen und kalte Getränke zu den üblichen AWO-Preisen gibt es wie immer", ergänzte sie.
Natürlich hofft sie, Nachfolger für die vor kurzem aus Gesundheits- oder Altersgründen ausgeschiedenen ehrenamtlichen Mitarbeiter und Helfer zu finden. "Ohne euch Besucher und ohne die Helfer hat unser VdK-Seniorentreff keine Zukunft mehr", betonte sie ernsthaft.
jb