Daniel Ruppert Nach zwei Auf- und zwei Abstiegen bei vier Mannschaften musste sich die Tischtennis-Abteilung des SC Adelsdorf erst einmal sortieren, denn ni...
                           
          
           
   
          Daniel Ruppert 
  Nach zwei Auf- und zwei Abstiegen bei vier Mannschaften musste sich die Tischtennis-Abteilung des SC Adelsdorf erst einmal sortieren, denn nicht nur die Spielklassen, sondern auch ein paar Akteure wechseln zur kommenden Saison. Daher geht es für die Erste, die in der Landesliga Nordost Vorletzter wurde, nicht um den direkten Wiederaufstieg. "Wir wollen uns in der 1. Bezirksliga halten", sagt Abteilungsleiter Norbert Geier. 
Schließlich muss der SCA seine bisherige Nummer 1, Szilard Csölle, entbehren, der es bei der SpVgg Effeltrich versucht. "Er hat das Potenzial, um höherklassig zu spielen, daher haben wir ihm keine Steine in den Weg gelegt", erklärt Geier. Seinen Platz soll Igor Ondrejicka einnehmen, der nach Adelsdorf zieht und früher bereits erfolgreich beim SCA aufgeschlagen hat. Auch die Nummer 2 des letztjährigen Landesligateams, Simon Porsch, werde wegen eines Auslandssemesters in der Hinrunde fehlen. 
Daniel Glaas schließt sich seinem Heimatverein TSV Frauenaurach an. Patrick Müllers Genesung steht in den Sternen. Zudem verliert Adelsdorf seinen Trainer Robert Körmer, der in der zweiten Mannschaft auf Position 1 gesetzt war. "Er war vorher eine Institution beim TV 48 Erlangen und wir sind ihm nicht böse, dass er dorthin zurückgeht", sagt der 57-Jährige. Das Training übernehmen Erste-Spieler Volker Krumbeck und Ondrejicka.
  
  Drei Spieler rücken auf
 
 Da die Lücken mit Arne Haarmann, Timo Kaiser und Jörg Peter aus der Zweiten gefüllt werden müssen, wird sich die von der 2. in die 3. Bezirksliga abgestiegene Reserve weitgehend aus Spielern der dritten Mannschaft speisen. "Dort wollen wir bestehen", sagt Geier, der wegen seiner beruflichen sowie vereinsinternen Arbeit nur gelegentlich in der dritten Mannschaft an die Platte geht. 
Mit der wurde er immerhin Meister in der 2. Kreisliga. 
Doch bei den unteren beiden Teams - die Vierte schaffte den Sprung von der untersten Spielklasse in die 3. Kreisliga - ist noch nicht entschieden, in welcher Liga sie ab Herbst spielen werden. "Eine Option ist, mit einer Mannschaft in der 2. und einem weiteren Team in der 3. Kreisliga zu spielen", sagt der Abteilungsleiter. Bis zum 10. Juni muss der SC Adelsdorf seine Meldungen beim Bayerischen Tischtennis-Verband einreichen. 
Noch größer ist beziehungsweise war der Aderlass beim TTC Höchstadt. Nachdem bereits im Oktober drei Spieler nach Meinungsverschiedenheiten die erste Mannschaft verlassen hatten und diese daraufhin in der 2. Bezirksliga Nordwest zurückzog, sind für die kommende Spielzeit nur Markus Thomä und Wolfgang Klaus übrig geblieben. "Wir stehen zum Verein - auch in schlechten Zeiten", sagt Mannschaftsführer Thomä. 
  
  1. 
Kreisliga statt 3. Bezirksliga
 
Das Team werde sein Startrecht in der 3. Bezirksliga nicht wahrnehmen, sondern in der 1. Kreisliga Erlangen aufschlagen. "Wir füllen mit zwei Akteuren aus der Zweiten sowie mit Jugendspielern auf", sagt der 44-Jährige, der glaubt, dass der TTC im Kreisoberhaus eine gute Rollen spielen werde. 
Die zweite Mannschaft, die sich sportlich in der 2. Kreisliga gehalten hatte, soll den Platz der bisherigen Dritten in der 3. Kreisliga einnehmen. Zudem wollen die Höchstadter zwei Teams für die 4. Kreisliga (bisher 3. und 4. Kreisliga) melden. "Dort sollen die Jugendspieler in erster Linie Erfahrung sammeln", erklärt Thomä, der auch Spiel- und Jugendleiter des Vereins ist.