Abgeordneter Michelbach will Ausbau der Umgehung Zeyern beschleunigen

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Seit Ende des vergangenen Jahres tut sich nichts mehr auf der Baustelle für die Umgehung Zeyern. Dabei sei das 20-Millionen-Euro-Projekt vollständig finanziert, sagt der Coburg-Kronacher Bundestagsabg...

Seit Ende des vergangenen Jahres tut sich nichts mehr auf der Baustelle für die Umgehung Zeyern. Dabei sei das 20-Millionen-Euro-Projekt vollständig finanziert, sagt der Coburg-Kronacher Bundestagsabgeordnete Hans Michelbach (CSU). Der Grund seien Streitigkeiten zwischen den Ämtern und den Baufirmen, die sich nicht über die Bauausführung einigen könnten, so Michelbach.
Die Probleme mit der Umgehung Zeyern habe er unlängst auch beim Besuch bei Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) in Berlin angesprochen. Der Minister wolle versuchen, "Lösungen zu beschleunigen", so Michelbach im Gespräch mit unserer Zeitung. Er selbst werde die Baustelle im Blick behalten "und notfalls erneut bei Minister Scheuer vorstellig werden, wenn sich die gewünschten Ergebnisse nicht einstellen".
Mehr als die Maßnahmen anzuschieben und immer wieder intensiv vorzutragen, könne er allerdings derzeit nicht tun, so Michelbach. "Ich kann ja nicht noch selbst die Bagger bestellen."
Schwerpunkt beim Straßenbau sei die B 173 Kronach-Lichtenfels. Er stehe zu den Festlegungen im Bundesverkehrswegeplan, in dem sich "alle Bauabschnitte, bis auf den Abschnitt Küps", in der ersten Dringlichkeit befänden. Gespannt sehe er der Entscheidung des Verwaltungsgerichts am 17. Juli für den Abschnitt Lerchenhof mit der Einmündung der B 303 aus Richtung Coburg entgegen, so Michelbach. Sollte Baurecht erreicht werden, könne das vierspurige Projekt sofort in die Finanzierung kommen. Auch für die B173 bei der Ortsdurchfahrt Küps werde eine "finanziell tragbare Lösung" gesucht. uso