Die Verabschiedung von fünf Gemeinderäten stand im Mittelpunkt der letzten Gemeinderatssitzung. Bürgermeister Rolf Rosenbauer (CSU) versprach, dass eine Feier in gebührendem Rahmen nach dem Ende der E...
Die Verabschiedung von fünf Gemeinderäten stand im Mittelpunkt der letzten Gemeinderatssitzung. Bürgermeister Rolf Rosenbauer (CSU) versprach, dass eine Feier in gebührendem Rahmen nach dem Ende der Epidemie nachgeholt werde.
Michael Mnich (50): Sechs Jahre Gemeinderat der SPD. In der selben Zeit im Ausschuss für Infrastruktur, Bauen und Umwelt (IBU) sowie stellvertretender Fraktionssprecher. Der Maschinenbau-Techniker sei ein offener Mensch mit Ohr für die Jugend, der immer auf sachliche überparteiliche Arbeitsweise bedacht war, so Rosenbauer. Mnich kandidierte nicht mehr.
Andreas Schulz (50): Sechs Jahre Gemeinderat der CSU-Fraktion. In dieser Zeit wirkte er auch im Ausschuss IBU. Der Produktions-Logistiker sei ein geselliger, kameradschaftlicher Typ mit stets sachlicher Herangehensweise in ruhiger, fundierter Art, beschrieb ihn der Bürgermeister. Er verpasste den erneuten Sprung ins Gremium nur knapp.
Uwe Wenzel (55): Zwölf Jahre und neun Monate im Gemeinderat. Zwölf Jahre als Fraktionssprecher der CSU, in der gleichen Zeit im Rechnungsprüfungsausschuss sowie im Finanz- und Personalausschuss tätig. Den Maschinenbau-Ingenieur und Geschäftsführer bezeichnete Rolf Rosenbauer als Menschen, der direkt auf den Punkt komme. Er lasse aufhorchen durch kritische, doch konstruktive Wortbeiträge. Den Einzug in das Gremium verpasste Wenzel diesmal.
Mit Brief und Siegel
Diese drei bekamen als Dankeschön neben einer Urkunde den neuen Untersiemau-Bierkrug mit Namensgravur und ein "Biergarten to go" (ein besonderes Brotzeit-Paket). Für die beiden folgenden Ausscheider gab es zum Dank, neben der Urkunde und dem Bierkrug, die Gemeindeuhr mit Gravur sowie jeweils ein Aquarell mit Untersiemau-Motiv einer Malerin, die einst in der Gemeinde lebte.
Die beiden "Urgesteine" waren zusammengerechnet 70 Jahre im Gemeinderat vertreten und wurden vom Bürgermeister "mit als Baumeister der Gemeinde" bezeichnet.