Christian Licha Ein Raub der Flammen wurden am späten Montagabend etwa 150 Strohballen bei Untereuerheim im Landkreis Schweinfurt. Untereuerheim liegt auf d...
Christian Licha
Ein Raub der Flammen wurden am späten Montagabend etwa 150 Strohballen bei Untereuerheim im Landkreis Schweinfurt. Untereuerheim liegt auf der südlichen Mainseite genau gegenüber von Gädheim (Kreis Haßberge).
Um 22.50 Uhr entdeckte ein Zeuge das Feuer auf dem offenen Feld an der Staatsstraße nach Weyer. Nach der Alarmierung wurde sofort ein Großaufgebot von Einsatzkräften in den Grettstadter Ortsteil beordert. Nachdem zwei 600 Meter lange Schlauchleitungen in die Ortschaft verlegt und an das öffentliche Wassernetz angeschlossen waren, begannen umgehend die Löscharbeiten. Zusätzlich kam auch Löschschaum zum Einsatz.
Mit einem Teleskopradlader und einigen Traktoren wurden die Ballen auseinander gezogen, um alle Glutnester löschen zu können. Wegen der starken Rauchentwicklung musste mit Atemschutz das Feuer bekämpft werden.
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Auch wurde laut Polizeiangaben eine Warnmeldung für die nahe gelegene Maintalautobahn (A 70) herausgegeben, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der dichte Qualm die Sicht dort behindert.
Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren im Einsatz. Vorsorglich war auch der Rettungsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes vor Ort. Verletzt wurde aber nach ersten Erkenntnissen niemand.
Der Einsatz dauerte bis zum frühen Morgen. Die Strohrundballen wurden komplett vernichtet, so dass ein geschätzter Sachschaden von 5000 Euro entstand. Warum das Feuer ausgebrochen ist, ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.