Die Stadt Ebern lässt die Anlagen im Heimatmuseum sanieren.
Im Heimatmuseum in Ebern sollen in den Toilettenanlagen Veränderungen vorgenommen werden. Der Bauausschuss informierte sich am Mittwoch vor Ort und wurde hierbei von Andreas Remshardt, Vorstandsmitglied beim Bürgerverein, über dessen Vorstellungen in Kenntnis gesetzt.
Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD) stellte eingangs fest, dass es sicher kein Luxus wäre hier etwas zu tun. "Ich denke, das ist ohne große bauliche Veränderungen möglich", sagte er. Kosten hierfür seien von Stefan Hofmann vom Bauamt der VG Ebern ermittelt worden. Diese dürften sich unter Eigenleistung des Bauhofes Ebern etwa auf 10 000 Euro belaufen.
Andreas Remshardt stellte fest, dass die Toiletten bei öffentlichen Veranstaltungen genutzt würden und nicht den besten Eindruck hinterließen. Für Damen gibt es zum Beispiel nur eine Toilette und diese neige aufgrund eines geringen Abflußdurchmessers dazu, zu verstopfen. Der dortige Putzraum könne unter einen Treppenabgang zum Keller verlegt werden, so dass dieser zu einer weiteren Toilette umfunktioniert werden könne. Das Gremium beschloss entsprechende Änderungen bis zu einer Summe von etwa 10 000 Euro vornehmen zu lassen.
Im Sitzungssaal des Ämtergebäudes wurde eine Reihe von Bauanträgen behandelt. Die RW-Agrar GmbH Haßberge kann in Heubach in einem bestehenden Gebäude eine Lageranlage für Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel bauen. Zugestimmt wurde auch dem Antrag der Firma Uniwell, die ihr Stahllager zur Produktionsstätte umzubauen will.
Keine Einwände gab es auch gegen den Bauantrag von Andreas Köhler über die Nutzungsänderung vorhandener Technik- und Lagerräume in der ehemaligen Fernmeldezentrale der Bundeswehr. Er will dort einen Raum für etwa 100 Gäste für kulturelle Veranstaltungen herrichten. Die Deutsche Funkturm GmbH plant, einen 50 Meter hohen Schleuderbetonmast an der Hartleite bei Albersdorf zu errichten. Dem wurde, obwohl der Mast geringfügig dem ursprünglichen Standort etwas versetzt wurde, zugestimmt.
Bürgermeister Hennemann wies darauf hin, dass wohl in den nächsten Tagen Personen in den Baunachauen unterwegs seien, um zusammen mit der TG Flurbereinigung eine Werteermittlung von Grundstücken vorzunehmen.
Stadtrat Manfred Fausten (CSU) sprach an, dass das Dach der Kirchnerhütte am Steinberg in einem desolaten Zustand sei. Der Bürgermeister sagte zu, Gespräche mit Beteiligten zu führen, um auszuloten, was dort zu machen ist.