SpVgg Greuther Fürth: Freis hofft auf Überraschung

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Fürth-Stürmer Sebastian Freis jubelt nach einem Tor. Foto: D. Karmann/dpa
Fürth-Stürmer Sebastian Freis jubelt nach einem Tor. Foto: D. Karmann/dpa

Fürths Stürmer Sebastian Freis will bei der Begegnung gegen Freiburg an seine guten Leistungen aus den voran gegangenen Spielen anknüpfen.

Das Spiel des Tabellensechsten Greuther Fürth am Sonntag gegen den Freiburger SC wird zum Gradmesser, wo das Kleeblatt steht. Nach dem Bochum-Debakel zuhause gehen die Kleeblätter gespannt in diese Begegnung.

Trainer Stefan Ruthenbeck hat bemerkt, dass seine Spieler auf die Niederlage reagiert haben: "Im Training waren alle fokussiert. Das Team ist wütend und will los gelassen werden."

Dabei hat der Greuther-Trainer Respekt vor den starken Freiburgern, die derzeit auf Platz zwei der zweiten Liga liegen: "Sie haben eine sehr gute Mannschaft mit super Einzelspielern und verfügen über ein tolles Pressing. Sie besitzen den besten Umschaltimpuls von der Defensive ins Spiel nach vorne."

Besondere Beachtung in der Analyse des Gegners findet der mit neun Treffern derzeit Führende der Torschützenliste, Nils Petersen. Hier warnt Ruthenbeck: "Er hat momentan einen Lauf. Wir müssen im eigenen Sechzehner sehr präsent sein."

Ein Schlüsselspieler für Fürth könnte Stürmer Sebastian Freis werden, der bis Januar für die Breisgauer kickte.
Gegenüber dieser Zeitung erklärt er zur Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte: "Es ist für mich ein emotionales Spiel, ich habe mich in Freiburg richtig wohl gefühlt und insgesamt eine gute Zeit dort gehabt. Ich freue mich darauf zurückzukehren, dafür gibt es keinen schlechten Zeitpunkt."

Nach dem schweren ersten halben Jahr fasst der 30-Jährige allmählich Fuß. Mit vier Toren ist er mittlerweile sogar der Top-Torschütze bei den Greuthern.


Wertvolle Tipps des Stürmers

Kann er seinen Mitspielern wertvolle Tipps zu den Freiburgern geben? "Die Mannschaft hat sich natürlich schon deutlich verändert. Ich glaube, Freiburg ist das wohl stärkste Team der Liga. Die wollen unbedingt wieder zurück ins Oberhaus. Da wartet eine knallharte Nuss, aber wir haben uns auch einen Plan zurechtgelegt", so Freis selbstbewusst.

Das Bochum-Spiel hat er abgehakt, denn "wir haben viele gute Spiele davor abgeliefert und werden uns von einer schlechten Partie nun nicht runterziehen lassen". Und er fügt an: "Wir brennen darauf, es besser zu machen. Aber es wartet natürlich jetzt nicht irgendeine Laufkundschaft auf uns. Auswärts in Freiburg ist eine der schwersten Aufgaben in diesem Jahr. Wir konnten aber schon mehrfach überraschen und wollen das auch am Sonntag probieren."


Noch mehr Tore für Fürth

Das Umfeld in Fürth gefällt dem ehemaligen U21-Nationalspieler: "Ich denke man merkt, dass ich angekommen bin. Das erste halbe Jahr war nicht leicht, aber im Sommer haben wir alle den Resetknopf gedrückt. Vier Tore ist schon eine ganz passable Bilanz, aber ich will weitere folgen lassen und was noch wichtiger ist: Mit dem Team noch viele Siege feiern." Vielleicht schon am Sonntag, wenn Freis den richtigen Riecher hat und seine Mannschaft drei Punkte holt.