In der Fürther Innenstadt hat eine Gruppe von Männern eine junge Frau bedrängt. Einer von ihnen drückte sie gegen eine Wand und vergewaltigte sie.
Sexueller Übergriff in Fürth: In der Nacht von Samstag auf Sonntag (29. August 2021) hat eine Gruppe von Männern eine junge Frau in der Fürther Innenstadt angegangen. Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilte, war das Opfer gegen 01.45 Uhr am Helmplatz, als vier Männer aus Richtung der Mühlstraße auf sie zu kamen.
Einer der Männer sprach die junge Frau an und bedrängte sie körperlich. Er drückte sie an eine Wand und führte gegen ihren Willen sexuelle Handlungen an ihr aus. Die drei anderen Männer waren nach derzeitigem Kenntnisstand nicht an der Vergewaltigung beteiligt, standen aber in der Nähe. Die Frau wehrte sich und der Täter ließ schließlich von ihr ab. Er entfernte sich in unbekannte Richtung.
Sexueller Übergriff auf junge Frau in Fürther Innenstadt
Das Kommissariat für Sexualdelikte der Kriminalpolizei Fürth hat die Ermittlungen zu dem Fall aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise. Von dem Tatverdächtigen liegt eine auffällige Personenbeschreibung vor:
- ca. 20 - 30 Jahre alt
- ca. 170 bis 180 cm groß
- braune Haare, brauner Vollbart
- dunkle Augen
- allgemein südländische Erscheinung
- bekleidet mit einer dunklen Jeans, einer blauen Bomberjacke und weißen Schuhen mit neongelber Sohle
- Stab-Piercing mit Kugeln an den jeweiligen Enden in der Augenbraue (vermutlich rechts)
- Tätowierung in Form eines Schmetterlings an der Halsseite (vermutlich rechts), der Schmetterling hatte "Augen" auf den Flügeln (vermutlich wie ein Tagpfauenauge)
Die Kriminalpolizei Fürth bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer zum Tatzeitpunkt auffällige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0911/2112-3333 in Verbindung zu setzen. Die gilt ebenso für Zeugen, die Hinweise zu dem unbekannten Mann mit dem Schmetterlingstattoo geben können. Auch Situationen, die erst jetzt im Nachhinein merkwürdig erscheinen, sollten der Polizei gemeldet werden.
Vorschaubild: © Maurizio Gambarini/dpa