Abruptes Ende: Fränkische Expert-Filiale ab heute dauerhaft geschlossen

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Abruptes Ende im Flair Fürth: Expert-Filiale dauerhaft geschlossen
Innenansicht einer Expert-Filiale.
Innenansicht einer Expert-Filiale
Expert (Symbolbild)
Expert-Filiale im Flair Fürth schließt zum 1. Oktober - jähes Aus
Innenansicht einer Expert-Filiale.
Innenansicht einer Expert-Filiale
Expert (Symbolbild)

Die kurzfristige Schließung einer fränkischen Expert-Filiale kommt für viele überraschend. Vermutlich hängt dieser Schritt mit einer unlängst getätigten Bekanntgabe zusammen.

Paukenschlag in Fürth: Im Einkaufszentrum Flair kommt es zu einer kurzfristigen Ladenschließung. Die dortige Expert-Filiale macht ihre Pforten dauerhaft dicht. "Wir schließen zum 01.10.2025", heißt es auf der Webseite des Standorts.

Der Laden im Flair Fürth wurde am 24. März 2022 eröffnet. Damals ergänzte er den Mietermix des Shoppingcenters - er galt zugleich als einziger Elektrofachmarkt in der Innenstadt der mittelfränkischen Stadt.

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Das plötzliche Aus dürfte in Zusammenhang mit der Mitte Juli verkündeten Insolvenz der Expert Franken GmbH und der Expert Mainfranken GmbH mit Sitz in Schweinfurt stehen. Eine Bestätigung von offizieller Seite hierfür gibt es bislang zwar nicht. Eine Expert-Pressesprecherin erklärte inFranken.de allerdings inzwischen, dass das Anliegen in den Händen des Insolvenzverwalters liege. 

Die Expert-Gruppe zählt zu den größten Elektronikhandelsketten Deutschlands und besteht aus Mitgliedsunternehmen. In den Filialen werden Produkte und Dienstleistungen aus IT, Telekommunikation, Unterhaltungselektronik und Elektrohausgeräten angeboten. Von der besagten Insolvenz betroffen sind ausschließlich die Standorte in Schweinfurt, Bad Kissingen, Forchheim und Fürth. Insgesamt gehören 180 Gesellschafter mit 378 Standorten zur Expert-Gruppe, darunter auch die betroffenen fränkischen Filialen.

In der Pressemitteilung vom 18. Juli hieß es seinerzeit, dass die Eigentümerfamilie und die Expert-Zentrale die vier Standorte auch nach dem Insolvenzantrag unter der Marke Expert weiterführen wollen. "Unter der Aufsicht des vorläufigen Insolvenzverwalters werden die Unternehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit in vollem Umfang fortgeführt", hieß es in der damaligen Verlautbarung. Nach Medienberichten hängt die Insolvenz mit sinkenden Umsätzen sowie den allgemeinen Herausforderungen im Elektronikhandel zusammen.

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