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Bei Ikea in Fürth gibt es eine weitere Neuerung. Auch in anderen Einrichtungshäusern kommt es zu entsprechenden Anpassungen. Eine Sprecherin erklärt die Beweggründe.
Seit über 40 Jahren ist die schwedische Einzelhandelskette in Fürth präsent. 1981 eröffnete das Ikea-Möbelhaus im Stadtteil Poppenreuth. Aufgrund von Platzmangel zog es 2004 auf ein größeres Gelände gegenüber dem alten Standort um. Erst vor Kurzem gab es im Geschäft in der Hans-Vogel-Straße derweil eine neue Regelung: Die Filiale erlaubt jetzt Hunde - unter einer Bedingung.
Kunden von Ikea Nürnberg/Fürth, wie der Standort vonseiten des Unternehmens offiziell genannt wird, dürfte zuletzt überdies eine weitere Neuerung ins Auge gestochen sein. inFranken.de hat bei der Einrichtungskette nachgefragt, was hinter der weitreichenden Veränderung steckt.
Ikea in Fürth mit neuem Kassensystem: Sprecherin erklärt Beweggründe
In der Fürther Ikea-Filiale gibt es neuerdings offenkundig keine herkömmlichen Kassen mit Kassenkräften mehr. Die Kunden bezahlen stattdessen an entsprechenden Selbstscanner-Inseln oder mittels "Shop & Go"-App-Funktion. "Die Kundenbedürfnisse und Erwartungen an den Einzelhandel verändern sich schnell und stetig", erklärt Ikea-Sprecherin Rebekka Schuh gegenüber unserer Redaktion.
An diese Entwicklungen passe man seine Services immer wieder an. "Hierzu gehört auch, dass wir neue Dinge ausprobieren." Im Jahr 2008 sei Ikea eines der ersten Einzelhandelsunternehmen gewesen, das neben konventionellen Kassen auch Selbstbedienungskassen eingesetzt habe. "Mit dieser Entscheidung konnten wir die Wartezeit an unseren Kassen nicht nur deutlich verkürzen, sondern auch einen verbesserten Service anbieten", berichtet Schuh. Nach Angaben der Sprecherin nutzen bereits über 72 Prozent aller Ikea-Kunden in den Einrichtungshäusern die Self-Service-Angebote zum Bezahlen. Hierzu zählen demnach "Shop & Go* und die Expresskassen zum Selbst-Scannen.
Die sogenannte "Shop & Go"-App-Funktion wurde Ende 2021 erstmals vorgestellt. Während des Einkaufs im Einrichtungshaus können Kunden ihre Wunschprodukte mit der Ikea-App selbst scannen, in ihren Einkaufswagen legen und an den Kassen bezahlen.
"Nun gehen wir noch einen Schritt weiter": Ikea setzt auf Selbstscannerkassen
"Nun gehen wir noch einen Schritt weiter", teilt die Firmensprecherin inFranken.de mit. Bereits im Mai 2024 habe man in der Filiale in Düsseldorf ein neues Konzept für den Kassenbereich getestet. Dieses setzte verstärkt auf Selbstbedienungskassen - mit dem Ziel, die Wartezeit für die Kundschaft zu reduzieren.
"Nach dem erfolgreichen Test in Düsseldorf werden wir auch in den anderen Einrichtungshäusern Stück für Stück mehr Selbstbedienungskassen aufstellen", kündigt Schuh an. Damit reagiere man auch auf das veränderte Bezahlverhalten der Verbraucher. "Kontaktloses Zahlen wird immer attraktiver und die Nachfrage nach Selbstbedienungskassen steigt", konstatiert die Ikea-Sprecherin. "Neben der Kartenzahlung bleibt selbstverständlich die Zahlung mit Bargeld weiter möglich." Außerdem setze man auch weiterhin geschulte Ikea-Mitarbeiter zur Unterstützung im Kassenbereich ein.