Ein mit einem Messer bewaffneter Mann sorgte in Fürth für Unruhe. Da er nicht auf Aufforderungen der Polizei reagierte, setzten Beamte des USK schließlich Taser ein.
Am Donnerstagabend (24. April 2025) nahmen Polizeibeamte in der Fürther Südstadt einen psychisch auffälligen Mann in Gewahrsam. Der 28-Jährige war Passanten zuvor aufgefallen, weil er mit einem Messer in der Hand umherlief. Davon berichtete das Polizeipräsidium Mittelfranken am Freitag.
Ein Passant hatte um kurz nach 18 Uhr den Polizeinotruf gewählt und geschildert, dass ihm im Bereich der Karolinenstraße ein Mann aufgefallen sei, der sich psychisch auffällig verhalte und mit einem Küchenmesser in der Hand unterwegs sei.
Betrunkener Mann läuft mit Messer und Flasche durch Straßen - USK rückt an
Mithilfe des Zeugen gelang es den Einsatzkräften der Polizei den Verdächtigen kurz darauf im Bereich der Sonnenstraße zu stellen. Im Innenhof einer Wohnanlage sprachen die Beamten den 28-jährigen Mann an, der zu diesem Zeitpunkt eine Flasche in der Hand hielt.
Nachdem der Mann laut der Polizei auf wiederholte Anordnungen der Beamten nicht reagierte und sich entfernen wollte, setzten Einsatzkräfte des Unterstüztzungskommandos Mittelfranken einen Taser ein, um den Verdächtigen zu überwältigen. Anschließend legten die Beamten dem Mann Handfesseln an und nahmen ihn in Gewahrsam.
Bei der Durchsuchung des Verdächtigen fanden die Einsatzkräfte das beschriebene Messer in einer Jackentasche und stellten es sicher. Ein Atemalkoholtest zeigte bei dem 28-Jährigen eine Alkoholisierung von knapp über einem Promille an. Aufgrund seines psychischen Zustands ordnete die Polizei die Unterbringung des Mannes in einer Fachklinik an.
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