Ein milder, frühlingshafter Montag endete mit starken Regenfällen - und genauso wechselhaft soll das Wetter auch den Rest der Woche über werden. Während sich die Temperaturen in Franken gleich zu Beginn der Woche der 20-Grad-Marke annäherten, stürzen sie nun deutlich ab. Aber: Der nächste Wärme-Hammer lässt nicht mehr lange auf sich warten.
Zuerst bleibt es am Dienstag (14. März 2023) aber bewölkt, vereinzelt regnet es. Die Niederschläge nehmen zum Nachmittag hin zu, wenn eine Kaltfront durchzieht. Außerdem soll es in Franken erneut stürmisch werden: Der fränkische Meteorologe Stefan Ochs sagt für 16 bis 17 Uhr sogar Sturmböen voraus, die auf der Beaufortskala den Wert 9 erreichen. Dabei wird es mit 10 Grad etwas kühler als noch am Vortag.
Wetter in Franken: ungemütlicher Dienstag mit Regen und Schnee
Gegen Abend soll die Frostgrenze auf 500 Meter sinken. Das bedeutet: Aus Regenschauern wird Schneegestöber. "In der Fränkischen Schweiz kann sich in höheren Lagen eine dünne Schneedecke bilden", meldet der "Wetterochs" in seiner neuesten Prognose. Der Wind bleibt weiterhin stark.
Erst in der Nacht auf Mittwoch wird sich die Wetterlage wieder beruhigen: Schnee- und Regenschauer lassen allmählich nach. Trotzdem wird es nachts mit -2 Grad noch mal knackig kalt. Tagsüber muss weiterhin mit Regen und Schneefall gerechnet werden, bevor sich die höheren Luftschichten nachmittags erwärmen. Mit maximal 2 Grad in Pottenstein und 6 Grad in Fürth bleibt es aber weiterhin recht kühl.
Auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) geht von einer Winterrückkehr aus: Stürmische Böen schieben kühlere Luft ins Land. Winterliche Gewitter können Graupel bringen. In den Bergen ist wieder Schneefall möglich. "Im Südwesten werden zum Vortag teilweise zehn Grad tiefere Höchstwerte prognostiziert", erklärte Meteorologe Lars Kirchhübel. "Derartige Wetterschwankungen sind eigentlich für den April typisch."
Amazon-Tipp: Samt-Heizdecke mit Taschen für Hände und FüßeEine "Achterbahnfahrt vom Frühsommer in den Spätwinter" betitelt der DWD die aktuelle Wetterlage. "Über dem Nordatlantik tummeln sich zahlreiche Tiefs, die nur warten, endlich Richtung Europa vorzudringen", erläutert Kirchhübel. Laut Stefan Ochs ähnelt sie dem typischen abwechslungsreichen Aprilwetter mit einer Mischung aus Schnee, Regen und Graupelschauern.
Auf den Donnerstag können sich die Franken aber jetzt schon freuen: Ab dann herrscht nämlich bis einschließlich Samstag "freundliches Frühlingswetter mit längerem Sonnenschein", wie Stefan Ochs voraussagt. Der Samstag startet mit frischen Windböen, dann klettern die Temperaturen aber auf 11 bis 18 Grad. Obwohl sie auch nachts nicht mehr so stark absinken, kann weiterhin Bodenfrost entstehen.
th/dpa