Online-Betrüger schließen Verträge in deinem Namen ab. Mit starken Passwörtern und 2-Faktor-Authentifizierung kannst du dich schützen.
Betrüger nutzen gestohlene Daten, um Verträge abzuschließen
Starke, einzigartige Passwörter sind ein wichtiger Schutz
Zwei-Faktor-Authentifizierung erhöht die Sicherheit deutlich
Sensible Daten niemals leichtfertig preisgeben
Regelmäßige Kontrolle deiner Verträge und Konten ist ratsam
Immer häufiger werden Verträge im Internet im Namen ahnungsloser Nutzer abgeschlossen. Kriminelle nutzen gestohlene Daten, um Identitäten zu missbrauchen und finanziellen Schaden anzurichten. Besonders gefährdet sind Nutzer, die unsichere Passwörter verwenden oder persönliche Daten leichtfertig weitergeben. Doch mit ein paar einfachen Maßnahmen lässt sich das Risiko deutlich senken. Starke Passwörter und die Zwei-Faktor-Authentifizierung bieten effektiven Schutz vor Betrug. Wer regelmäßig seine Verträge und Konten überprüft, kann verdächtige Aktivitäten frühzeitig erkennen.
So funktioniert der Vertragsbetrug im Netz
Sobald Täter Kenntnis von deinen persönlichen Daten erlangt haben, kann alles sehr schnell gehen und dir ein sehr großer Schaden entstehen. Wie bereits erwähnt, haben es die Kriminellen auf deinen Namen, dein Geburtsdatum, deine Anschrift oder Kreditkarten- oder Kontonummern abgesehen. So können sie mit deiner Identität Konten erstellen und in deinem Namen handeln.
Die Verbraucherzentrale erhält häufig Beschwerden von Menschen, die Opfer solcher Betrugsfälle geworden sind. Diese beziehen sich oft darauf, dass Video-Streaming-Dienste oder Dating-Portale abonniert worden sind. Manchmal wurden auch E-Mail-Konten eingerichtet, die zahlungspflichtig sind, oder es wurden Produkte eingekauft.
Davon bekommst du als geschädigte Person erst dann etwas mit, wenn dir Zahlungsaufforderungen zugesandt werden und du dich darüber wunderst, weil du nichts abonniert oder bestellt hast. Oder du stellst eine ungewöhnliche Abbuchung von deinem Bankkonto fest.
Weitere Tipps für mehr Online-Sicherheit
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für Täter, an deine persönlichen Daten zu gelangen. Heute existieren unzählige Maschen, die ständig variiert werden, oder es kommen neue Methoden hinzu. Denn um an deine Daten und somit dein Geld zu gelangen, ist den Kriminellen kein Energieaufwand zu hoch.
Mit deinen Daten erwerben Kriminelle beispielsweise Software und verkaufen sie weiter. Sie nutzen Streaming-Dienste in deinem Namen oder schließen kostenpflichtige Premium-Mitgliedschaften ab. Wenn die Kriminellen deine Handynummer ergaunert haben, schaffen sie es gelegentlich auch, dass Zahlungen über deine Handyrechnung abgewickelt werden können.
In einigen Fällen gelingt es den Tätern sogar, Handyverträge auf deinen Namen laufen zu lassen. Kenntnis erhältst du erst, wenn dir ein Willkommensschreiben oder eine Rechnung zugestellt wird. Die Verbraucherzentrale verweist in diesem Zusammenhang auf ein Urteil des Bundesgerichtshofs. Sie informiert dich auch über weitere Formen des Identitätsdiebstahls und gibt zusätzliche Tipps zu deinem Schutz.
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