Polizisten nehmen im Kreis Main-Spessart einen Einbrecher fest. Dann stellt sich heraus, dass der Mann in einem anderen Bundesland bereits im Fokus von Ermittlungen steht.

Ein Einbruch in einen Supermarkt in Himmelstadt (Kreis Main-Spessart) ist einem Mann zum Verhängnis geworden, gegen den in Nordrhein-Westfalen wegen eines Tötungsdelikts ermittelt wird. Ein Zeuge meldete am Sonntag (19. Oktober 2025) gegen 19.50 Uhr eine verdächtige Person in dem unterfränkischen Gewerbegebiet, wo sich der Mann gewaltsam Zutritt zu dem Supermarkt in der Brückenstraße verschaffte.

Polizisten aus Karlstadt und umliegenden Dienststellen waren schnell vor Ort und nahmen den 33-jährigen Deutschen fest. Bei ihm fanden sie Diebesgut im Wert von etwa 50 Euro.

Bei Diebstahl in Himmelstadt geschnappt: 33-Jähriger soll in NRW Mutter getötet haben

Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Polizei in Mönchengladbach zeitgleich ein Tötungsdelikt untersucht, bei dem der 33-Jährige unter dringenden Tatverdacht geriet. Der Festgenommene aus Himmelstadt geriet dabei unter dringenden Tatverdacht. Die Polizei überstellte den Mann den Kollegen in Mönchengladbach. 

Dort soll er mutmaßlich für den Tod einer 56 Jahre alten Frau verantwortlich sein, die bereits am Sonntag, 19. Oktober 2025, leblos in ihrer Wohnung aufgefunden wurde. Laut Obduktionsbericht erlitt die Frau mehrere Verletzungen durch stumpfe und spitze Gewalteinwirkung und starb letztendlich an komprimierender Gewalt gegen Ihren Halsbereich.

Bei dem 33-Jährigen soll es sich um den Sohn des Opfers handeln. Der Beschuldigte habe sich zur Tat bislang nicht geäußert, hieß es.