Nach dem Dauerregen der vergangenen Wochen stellt sich für die kommenden Tage Dauerfrost in Franken ein. Während die Temperaturen tagsüber nur selten über dem Gefrierpunkt liegen, wird es vor allem nachts richtig kalt.
Während sich die Hochwasserlage entspannt, wird es nun richtig kalt. Grund dafür ist nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ein Hoch über der Nordsee, an dessen Rand von Nordosten zunehmend kältere Luft nach Bayern strömt und Franken bibbern lässt.
Laut dem Diplom-Meteorologen Dominik Jung vom Meteo-Netzwerk Q.met und dem Portal wetter.net steht ein Winter-Comeback mit Dauerfrost in den Startlöchern, das "nicht nur ein oder zwei Tage bleiben" soll. Die warmen und nassen Tage seien erstmal vorbei, erklärt der Experte. Stattdessen komme es zum "Frostschock".
Klirrende Kälte in Franken - Hoch bring Sonnenschein und eisige Temperaturen
Bereits zum Start in die Woche steigen die Temperaturen kaum über den Gefrierpunkt, erklärt der fränkische Wetterexperte Stefan Ochs ("Wetterochs"). In Bamberg lag die Höchsttemperatur demnach am Montag (8. Januar 2024) bei 1 Grad, im Regnitztal bei minus 2 Grad und auf den Jurahöhen bei minus 5 Grad.
Die nächtlichen Tiefstwerte liegen bei minus 8 Grad. Nur in windgeschützten Tälern kann es mit minus 10 Grad in den zweistelligen Minusbereich absinken. Der Dienstag (9. Januar) zeigt sich von seiner sonnigen und wolkenlosen Seite.
Trotzdem kommt es flächendeckend zu Dauerfrost, da die Temperaturen, bei mäßigem bis gebietsweise starkem Nordostwind, auch in den tieferen Lagen Frankens nicht über 0 Grad steigen. Nachts bleibt es überwiegend klar. Dazu werden Tiefsttemperaturen von minus 4 Grad erwartet.
"Arktische Kaltluft" strömt nach Süden - Schnee erst wieder ab dem Wochenende möglich
Erst ab Mitte der Woche ziehen Stefan Ochs zufolge vereinzelt mittelhohe Wolken auf. Trotzdem bleibt es am Mittwoch (10. Januar) und am Donnerstag (11. Januar) bei maximal 1 Grad überwiegend sonnig. Der zum Wochenstart starke Wind weht nur noch schwach aus Nordosten und dreht am Donnerstag auf Nordwest. Die Temperatur-Minima liegen bei minus 3 Grad, wobei es in der Nacht zu Freitag von Nordosten her bewölkter in Franken wird.
In der zweiten Wochenhälfte stößt arktische Kaltluft in einem breiten Strom über Osteuropa nach Süden vor. Diese werde Franken aber gar nicht oder nur leicht beeinflussen, erklärt Ochs. Die Wettermodelle würden auch keinen Schnee erwarten. Lediglich dichte Wolkenfelder könnten durch den Norden Bayerns ziehen. Eine nennenswerte Temperaturveränderung sei nicht spürbar. Wie schon am Tag zuvor liegen die Höchstwerte am Freitag (12. Januar) bei 1 Grad und die nächtlichen Tiefstwerte bei minus 3 Grad.
Das Wochenende startet am Samstag (13. Januar) noch einmal frostig, bevor die Wettermodelle für Sonntag (14. Januar) den Einfluss eines finnischen Tiefs mit aufkommenden Schneefällen bei Temperaturen um 0 Grad vorhersagen.
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Hab ich was verpasst?
Kein Wettermodell ruft bis Ende nächster Woche nennenwert unter 0 auf....