Nach "ungewöhnlich" warmen Stunden: Hurrikan Kirk könnte fränkische Region "heftig erwischen" - Stadt warnt

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Vor allem in einer fränkischen Region soll sich Hurrikan Kirk deutlich bemerkbar machen. Wo sich am Dienstag noch die Sonne zeigt, sollen schon bald heftige Winde und Regenfälle herrschen. Eine betroffene Stadt warnt bereits die Bevölkerung.

Wenn man es positiv sehen will, ist das Franken-Wetter in dieser Woche alles andere als langweilig. Dennoch: Laut aktuellen Prognosen trifft Hurrikan Kirk auch eine Region in Franken - und eine Stadt warnt deshalb vorab die Bevölkerung.   

Nach einer laut Stefan "Wetterochs" Ochs "ungewöhnlich" warmen ersten Tageshälfte am Dienstag (8. Oktober 2024) breiten sich am Abend Regenfälle über Franken aus. Hier erfährst du, wann deine Stadt oder dein Landkreis betroffen ist - und welche Warnung des Deutschen Wetterdienst vorliegt.

Hurrikan Kirk bahnt sich an: "Könnte Unterfranken recht heftig erwischen"

Ab Mittwoch (9. Oktober 2024) beeinflusst dann aber der "Ex-Hurrikan" Kirk das Wetter in Deutschland - auch in Franken. Die Feuerwehr beobachtet intensiv die Unwettermeldungen, um sich vorzubereiten. Zunächst drückt er von Frankreich her noch wärmere Luft in unsere Gefilde, die vor allem Regen im Gepäck hat.

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Schon in der Nacht auf Donnerstag zieht Kirk Richtung Hamburg und sorgt damit auch in der Region für Sturm.

"Das Sturmfeld an seiner Südseite könnte am Donnerstagvormittag Unterfranken recht heftig erwischen (orkanartige Böen Beaufort 11)", prognostiziert der Wetterexperte aus Herzogenaurach.

"Meiden Sie den Stadtwald": Stadt Würzburg warnt vor Sturmtief

Die Vorhersagen der Wetterexperten nimmt insbesondere die Stadt Würzburg ernst, die am Dienstagnachmittag (8. Oktober 2024) eine offizielle "Warnung vor Sturmtief Kirk" veröffentlicht hat. In der kurz und allgemein gehalten Mitteilung bittet die Stadt um erhöhte Vorsicht "aufgrund des aufziehenden Sturmtiefs Kirk". Konkret heißt es: "Meiden Sie den Stadtwald und den Waldbereich an der Frankenwarte, da es zu Astabbruch und/oder Baumfall kommen kann."

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Wie der "Wetterochs" prophezeit, beruhige sich die Wetterlage zum Wochenende hin jedoch wieder. Aus Westen strömt laut Stefan Ochs kühlere Luft nach Franken, "dabei macht sich aber leichter Hochdruckeinfluss bemerkbar, sodass es zwar bewölkt ist, aber nur wenig regnet". Es bleibt jedoch knackig kühl bei rund 10 bis 13 Grad Celsius, stellenweise ist nachts mit Bodenfrost zu rechnen.

Abgesehen davon hat der "Wetterochs" noch eine eher durchwachsene Prognose für Sternengucker im Gepäck. Ab Donnerstag ist der Komet Tsushinshan auch über Franken mit bloßem Auge sichtbar. "Meteorologisch wird das aber ein ziemliches Glücksspiel", so der Wetterexperte. Zwar sei die Luft in den kommenden Tagen sehr staubarm - die Wolken könnten so manchem Hobby-Astronomen aber im Weg schweben.

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Vorschaubild: © Julian Stratenschulte/dpa