Amtliche Vorab-Warnung vor Sturmböen in Franken: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Sonntagabend (29.01.2023) Sturmwarnungen für einige Regionen Frankens herausgegeben. 

Nach aktuellem Stand gelten die Warnungen von Montag, 30. Januar 2023, um 10.00 Uhr, bis voraussichtlich Montag, 30. Januar 2023, um 16.00 Uhr

Wetterdienst warnt vor Sturm in Franken: Diese Regionen sind betroffen

In diesem Zeitraum besteht die Gefahr des Auftretens von Sturmböen (Stufe 2 von 4), meldet der DWD. Dabei können beispielsweise einzelne Äste oder Gegenstände herabstürzen.

Konkrete Vorab-Warnungen liegen für folgende Regionen vor: 

  • Kreis und Stadt Ansbach
  • In Teilen von Kreis und Stadt Bayreuth
  • In Teilen von Kreis und Stadt Bad Kissingen
  • Kreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim
  • Kreis Erlangen-Höchstadt
  • Kreis und Stadt Fürth
  • In Teilen von Kreis und Stadt Hof
  • In Teilen von Kreis und Stadt Kitzingen
  • Kreis Weißenburg-Gunzenhausen
  • Kreis und Stadt Würzburg

Stürmischer Montag in Deutschland

Laut der DWS-Sicherheitswarnseite wettergefahren.de treten am Montag nördlich der Mittelgebirge stürmische Böen mit Windstärke Beaufort 8 aus West bis Nordwest auf. Besonders in Schauernähe können die Böen sogar Beaufort 9 erreichen, bei Graupelgewittern seien schwere Sturmböen nicht ausgeschlossen. Im Küstenumfeld sowie im Bergland besteht sogar die Gefahr für "voller Sturm" (Beaufort 9, exponiert Beaufort 10).

Noch schlimmer weht es laut Wetterdienst auf dem Brocken und dem Fichtelberg: Hier kommt es zu Orkanböen (Beaufort 12) aus West bis Nordwest. Im Südwesten und Süden treten steife Winde auf (Beaufort 7), im Bergland Böen (Beaufort 8 bis 10) aus West bis Südwest. In der Nacht zum Dienstag lässt der Westwind zwar nach. An der Ostsee und im Bergland könnten allerdings dem DWD zufolge noch längere Zeit Sturmböen auftreten (Beaufort 8 bis 10).

Bereits am Wochenende hatte der fränkische Wetterexperte Stefan Ochs aus Herzogenaurach nicht nur kalte Nächte in Franken vorhergesagt. Der "Wetterochs" kündigte in seiner 6-Tage-Wettervorschau für Franken vor allem für Montag "in Böen starken bis stürmischen Westwind" an.

"Erst einmal Schluss mit dem ruhigen Wetter"

"Mit Start in die neue Wetterwoche ist nun erst einmal Schluss mit dem ruhigen Wetter", erklärte auch Marcus Beyer, Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Sonntag in Offenbach. Das Wetter in Deutschland werde in den kommenden Tagen nass, windig und kalt.

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Am Montag ist in Nord- und Mitteldeutschland mit Regen zu rechnen, im Süden mischt sich zunehmend Schnee darunter. Im Bergland kann sich eine Schneedecke ausbilden. In der Nordhälfte kann es stürmische Böen geben - bei Höchstwerten von fünf bis neun Grad. Im Süden ist der Wind etwas schwächer, die Maximaltemperaturen liegen hier aber nur bei einem bis sechs Grad.

Während sich in der Nacht auf Dienstag das Wettergeschehen etwas beruhigt, erwartet der DWD am Dienstag in Nord- und Mitteldeutschland erneut Niederschläge. "Insbesondere im Südosten fällte dabei bis in die Nacht auf Mittwoch auch bis in mittlere Lagen (300/400 Meter) noch Schnee", sagte der Meteorologe Beyer. In der Nordhälfte und im höheren Bergland ist wieder mit stürmischen Böen zu rechnen. Am Dienstag liegen die Höchstwerte im Bayerischen Wald bei null Grad und im Emsland bis zum Niederrhein bei acht Grad. Das stürmische und regnerische Wetter setzt sich auch am Mittwoch fort. Laut DWD wird es teils kräftige Schauer, Gewitter und stürmische Böen geben.

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