In einer kalten Wohnung will niemand gerne sitzen. Wir haben acht Tipps für euch, wie ihr auch ohne stark zu heizen warme Räume bekommt.
- Warme Wohnung ohne Heizung
- 8 Alternativen zum Heizen
- Grundsätzlicher Tipp zum Heizen
Wohnungen sind nicht immer in jedem Raum mit einer Heizung ausgestattet. Oft dauert es auch sehr lange, bis alle Zimmer so richtig warm werden. Gerade bei Altbauwohnungen kommt es in Räumen wie Bad, Küche oder Schlafzimmer vor, dass diese nicht beheizt werden können. Auch alte Heizungssysteme sorgen oft dafür, dass es einfach nicht richtig warm werden will. Doch es gibt einige Möglichkeiten, wie du es dir ohne großen Aufwand warm und gemütlich machen kannst und dabei auch noch Heizkosten sparst.
8 Tipps für eine warme Wohnung ohne Heizen
1. Lass den Ofen offen: Wenn du einen Kuchen oder einen Auflauf im Ofen hattest, dann lass die Ofenklappe nach dem Backen unbedingt offen. Der Ofen ist zwar aus, aber die Restwärme hält noch lange an. Sie verteilt sich angenehm in der Küche und wärmt alles gut durch. Achte darauf, dass der Ofen auch wirklich aus ist, sonst wird es ein teures Vergnügen.
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2. Kachelofen oder Kamin: Eine natürliche Heizquelle, für die du keine Heizung benötigst. Allerdings gibt es hier einiges zu beachten. Das Umweltbundesamt rät insbesondere dazu, einen Ofen mit hoher Energieeffizienzklasse zu kaufen und vor allem nur trockenes und unbehandeltes Holz zu verbrennen. Lasse dich vorher gut beraten, denn verbranntes Holz kann auch schädlich für die Gesundheit sein. Denn Holz verbrennt nie vollständig, sondern setzt bei der Verbrennung Schadstoffemissionen frei. Außerdem gelangt Staub in die Luft und das zu über 90 Prozent als Feinstaub.
3. Kerzen: Die Temperaturen bei Kerzen können bis zu 1400 Grad Celsius auf der Oberfläche der gelben Flamme reichen. Diese Hitze erwärmt die Umgebungsluft. Die warme Luft steigt nach oben und verteilt sich so im Raum. Diese Methode kannst du kurzzeitig bei kleinen Räumen und kurzen Fluren anwenden. Es erhöht die Temperatur nur um etwa zwei Grad. Aus diesem Grund ist dies absolut keine Dauerlösung und vor allem solltest du immer ein Auge auf die brennenden Kerzen haben.
4. Fenster und Türen abdichten: Wenn du undichte Fenster und Türen hast, kann dies zu starkem Wärmeverlust führen und die Zugluft lässt auch die Räume kälter wirken. Klemme zum Überprüfen der Dichtungen ein Blatt Papier zwischen Fensterrahmen und Fensterflügel ein. Wenn das Papier bei geschlossenem Fenster nicht wieder herausgezogen werden kann, ist das Fenster an dieser Stelle dicht. Erneuere also deine Dichtungen, schaue bei Wohnungstüren nach Türschlitzen und sorge so für mehr Wärme in den Zimmern.
5. Heizstrahler: Diese Lösung sollte nur kurzfristig angewendet werden. Zwar erwärmt ein Heizstrahler schnell die Umgebungsluft, allerdings sind viele Modelle kostspielig. Auch hier ist eine gute Beratung aufgrund der Nachhaltigkeit notwendig.