Auch am Freitag bleibt Franken nicht vor Unwettern verschont: Der Deutsche Wetterdienst hat amtliche Warnungen für Unwetter ausgegeben, die derzeit für drei Regionen gelten.
Wer gehofft hat, dass jetzt endlich erst einmal Schluss ist mit den Unwettern in der Region, wird enttäuscht: Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) aktuell mitteilt, ziehen am Nachmittag und frühen Abend des Freitags (18. August 2023) starke Gewitter über Teile Frankens. Damit erfüllt sich die Wettervorhersage von Stefan Ochs nicht: Der fränkische Wetterexperte hatte in seiner Prognose für diese Woche angekündigt, dass es zwischen Freitag (18. August 2023) und Montag (21. August 2023) sonnig und trocken bleibt.
Unwetter im Norden Frankens am Freitag: DWD warnt vor starken Gewittern
Aktuell (Stand: 16.50 Uhr) gelten die amtlichen Warnungen des Deutschen Wetterdienstes für drei Regionen in Oberfranken. Dort könne es laut DWD zu starken Gewitter kommen - was Warnstufe 2 entspricht, die auf die Möglichkeit lokaler Blitzeinschläge hinweist.
Wer aktuell versucht, die offizielle Seite des DWD zu erreichen, stößt eventuell auf technische Probleme - es gibt aber Alternativen. Während des Unwetters sind Beschädigungen an Dächern möglich. Daher sollte man besonders auf herabstürzende Äste und Dachziegeln achten. In einem weiteren Artikel verraten wir dir, wie du die Entfernung eines Gewitters ganz einfach berechnen kannst.
Derzeit gelten Warnungen vor schweren Gewittern in folgenden Regionen Frankens:
Kreis und Stadt Bayreuth
Kreis und Stadt Hof
Kreis Wunsiedel
Die Gültigkeit der amtlichen Unwetterwarnungen besteht derzeit von 17 Uhr bis voraussichtlich bis 19 Uhr.
Wie das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen weiterhin warnt, könne die anhaltende Hitze auch für Tiere gefährlich werden kann - zum Beispiel für Hühner. Temperaturen ab 25 Grad würden das Wohlbefinden und die Produktivität der Tiere beeinträchtigen, erklärt die Behörde - vor allem in Kombination mit hoher Luftfeuchtigkeit. Hühnerställe sollte man daher möglichst im Schatten aufstellen, sie gut durchlüften und ihre Fenster bei Hitze von innen abdunkeln, wie das LGL empfiehlt.
Diese amtlichen Warnstufen des DWD gibt es - der Überblick:
Diese werden anhand einer Farbskala gekennzeichnet und durch einige weitere Kategorien ergänzt:
Stufe 1: Amtliche Warnungen (Gelb). Hier können wetterbedingte Gefährdungen auftreten, die in einem gewöhnlichen Rahmen ablaufen. Wenn diese Warnstufe vorliegt und du dich im Freien aufhalten möchtest, solltest du die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen.
Stufe 2: Amtliche Warnung vor markantem Wetter (Orange/Ocker). Auch in dieser Stufe ist das jeweilige Wetterereignis nicht ungewöhnlich. Es besteht jedoch mancherorts erhöhte Gefahr, weshalb Vorsicht geboten ist.
Stufe 3: Amtliche Unwetterwarnung (Rot): Ist diese Stufe erreicht, sind die zugrundeliegenden Unwetter sehr gefährlich und meist weit verbreitet. Nun sind Aufenthalte im Freien zu vermeiden und regelmäßiges Informieren über die Wetterentwicklung unverzichtbar.
Stufe 4: Amtliche Warnung vor extremen Unwetter (Dunkelrot). Bei der Höchststufe besteht Lebensgefahr. Große Flächen drohen zerstört zu werden. Hier sollte man unbedingt die Wettersituation verfolgen, auf ungewöhnliche Maßnahmen gefasst sein und sich an die Anweisungen der örtlichen Behörden halten.
Neben den vier Warnstufen gibt es eine Vorwarnstufe. Diese wird schraffiert gekennzeichnet und dann eingesetzt, wenn ein Unwetter vorhersehbar ist, jedoch noch nicht feststeht, wo, wann und wie stark es sich ausbreiten wird. Lila bzw. Violett signalisiert erhöhte Hitze- oder UV-Warnung. Zu erwarten sind eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, annähernde Windstille und intensive Sonneneinstrahlung. Grün bedeutet: Alles ist in Ordnung, es geht keine Gefahr vom Wetter aus. Jedes Wetterereignis kann in diese Abstufung eingeordnet werden.
Gewitter werden in die Warnstufen 1 bis 4 eingeteilt:
Stufe 1 (Gewitter): elektrische Entladung, auch in Verbindung mit Windböen
Stufe 2 (Starkes Gewitter): in Verbindung mit Sturmböen, schweren Sturmböen, Starkregen oder Hagel
Stufe 3 (Schwere Gewitter): mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
Stufe 4 (Extreme Gewitter): mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
Noch mehr Informationen zu den Warnungen bei bestimmten Wetterereignissen findest du in unserem separaten Artikel.
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