Unmittelbar vor seinen Garagen will ein Forchheimer eine zwölf Meter lange und gut sechs Meter breite Unterstellhalle errichten.
Dadurch, so erläuterte Stefan Schelter vom Bauordnungsamt den Mitglieder des Bauausschusses der Stadt Forchheim, werde zwar die Zufahrt zu den Garagen verhindert, doch baurechtlich stehe dem nichts im Wege.
Bei der Genehmigung des Wohnhauses seien die Garagen nicht als Stellflächen-Nachweis festgesetzt. Es bestehe der Wunsch, auch die Garagen als Lagerräume zu verwenden. Die Anordnung der neuen Lagerhalle selbst, entlang der Zweibrückenstraße, passe sich der bestehenden städtebaulichen Situation an. Das gewerbliche Gebäude füge sich in die Umgebung des ausgewiesenen Mischgebietes mit dem Infinia-Werk ein. Es entstehe ein Gebäude-Abschluss, fand Schelter.
Dagegen spreche nichts, argumentierte Stadtrat Holger Lehnard (CSU). Er machte sich Sorgen wegen der Parkplätze. Denn zu türkischen Hochzeiten, wofür die Halle errichtet werden soll, kämen hunderte von Gästen.
Diese Sorge konnte Stefan Schelter zerstreuen. Es handle sich um keinen Veranstaltungsraum. Da werde nicht gefeiert, vielmehr sollen in der Halle nur Gegenstände für die Ausstattung solcher Hochzeitsfeiern gelagert werden. Die Mitglieder des Bauausschusses befürworteten den Antrag einstimmig.