Wie soll das Baugebiet "Boint" in Hallerndorf aussehen?

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Der Entwurf von Höhnen & Partner für das neue Baugebiet Boint in Hallerndorf
Der Entwurf von Höhnen & Partner für das neue Baugebiet Boint in Hallerndorf
Der Entwurf der Lein GmbH
Der Entwurf der Lein GmbH
 

Vier Ingenieurbüros präsentierten den Gemeindevertretern in Hallerndorf ihre Vorschläge für das neue Baugebiet. Eine Entscheidung, welcher Vorschlag das Rennen macht, fiel noch nicht.

Gleich vier Ingenieurbüros waren zur Sitzung des Gemeinderates in Hallerndorf eingeladen und stellten vor, wie das neue Baugebiet "Boint" aussehen könnte. Am Ortsrand von Hallersdorf, zwischen der Kreuzbergstraße und der Aisch, sollen künftig bauwillige Interessenten die Möglichkeit haben, ein Haus zu bauen.

Jörg Meier vom Ingenieurbüro Höhnen & Partner aus Bamberg wies darauf hin, dass sich in dem Baugebiet ein Bodendenkmal aus der Spät-Laténezeit befindet. Aus diesem Grund müsse die Gemeinde vor der Erschließung des Geländes archäologische Sondierungsgrabungen in Auftrag geben, oder das Bodendenkmal konservatorisch überdecken.

Udo Weber vom Ingenieurbüro Lein aus Bamberg skizzierte die Ausrichtung der Dachflächen nach Süden in seinem Plan, sodass die Bauherren Solarenergie nutzen könnten. Er wies außerdem darauf hin, dass Bauen teuer sei und eventuell ein Bedarf an Reihenhäusern bestünde.

Max Brust von der Ingenieurgesellschaft Weyrauther präsentierte den Gemeindevertretern gleich mit einer Stich- und einer Ringstraße zwei Varianten, wie das neue Gewerbegebiet erschlossen werden könnte. Auch er hatte für jede Variante einen Bereich vorgesehen, der mit Reihenhäusern bebaut werden könnte.

Wolfgang Harrer vom Ingenieurbüro Sauer + Harrer aus Eggolsheim hatte ebenfalls zwei Varianten für die Gemeindevertreter parat, eine davon mit nach Süden ausgerichteten Dächern. Nach der Vorstellung waren sich die Gemeindevertreter einig, dass sie in einer der nächsten Sitzungen darüber beraten werden, mit welchem Ingenieurbüro sie bei diesem Baugebiet künftig zusammen arbeiten werden.

Die Vergabe des Auftrages für die Sanierung des nördlichen Giebels des Schnaider Feuerwehrhauses wurde von den Vertretern noch einmal ausgiebig diskutiert. Zwar lagen inzwischen nicht nur ein, sondern drei Angebote vor, doch diese könne man nicht als gleichwertig betrachten, monierte Thomas Bauer von der WG Pautzfeld. Zwar lag das Angebot der Firma Friedel aus Schnaid ein wenig höher, als die Angebote der anderen Firmen, trotzdem bekam sie den Zuschlag, weil hier die Gemeinde durch die zugesagte Eigenleistung der Freiwilligen Feuerwehr mehr sparen konnte.

Drei Angebote

Auch für die Anbringung der Wandverkleidung im Kindergarten Pautzfeld lagen inzwischen drei Angebote vor, die Gemeindevertreter entschieden sich für das Schreiner-Team aus Pautzfeld. Nach der Sicherung und Instandsetzung der Mauer rund um die Kreuzbergkirche und die Neugestaltung des Pflasterweges legte die katholische Kirchenstiftung die Rechnungen vor und bat um die Überweisung der ersten Rate des bereits vorher beschlossenen Zuschusses der Gemeinde.

Der Modellbau-Sport-Club Hallerndorf fragte den Gemeinderat an, ob es möglich sei, die Zufahrt zum Modellfliegerplatz zu asphaltieren. Werner Fischer von der WG Hallerndorf meinte, dass das nicht nötig sei, dass es reiche, wenn der Weg mit Schotter ausgebessert würde. Bürgermeister Torsten Gunselmann (FWG) und Georg Gunselmann (JAB) sind sich einig, dass erst einmal recherchiert werden müsse, was das kosten soll.