Vergaben bei Schulsanierungen um 140.000 Euro günstiger als erwartet

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Foto: Jens Wolf, dpa
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Die Schulsanierungen im Landkreis Forchheim laufen gut und kommen gar nicht so teuer.

Rund 50.000 Euro günstiger als erwartet sind die Arbeiten an den Gewerken bei der Sanierung des Berufsschulzentrums, des Ehrenbürg-Gymnasiums und der Sporthalle der Realschule Ebermannstadt. Bei einem Gesamtetat von 2,2 Millionen liege die Kostenunterschrietung bei rund 140.000 Euro. Grund genug für Landrat Hermann Ulm (CSU) an Stefanie Plötz vom Projekt-Steuerungsunternehmen Hartl ein Lob auszusprechen. Die am vergangenen Wochenende wieder eröffnete Realschule Forchheim sei schneller fertig geworden als erwartet. Zudem lagen die Kosten um eine Million unter dem prognostizierten Finanzvolumen.

Im Bereich der Kostenschätzungen lagen die Arbeiten für die Mess- und Steuerungstechnik bei der Sanierung des Berufsschulzentrums. Die Arbeiten gehen für 184.858 Euro an die MSR-Technik Bamberg. Nur ein Angebot gab es für die Sanierung des Flachdaches am Ehrenbürg-Gymnasium.
Die Arbeiten wurden für 1,33 Milionen an die Pewa GmbH in Magdeburg vergeben. Mit Metallbauarbeiten im Zuge von Brandschutzmaßnahmen wurde das Unternehmen Kattner Stahlbau in Oschatz beauftragt. Kosten: 74.178 Euro.

Die Ausstattung für die Physik-, Chemie- und Biologie-Räume des Ehrenbürg-Gymnasiums liefert die Firma Wesemann aus Schkeuditz. Hier liegen die Kosten bei 505.000 Euro. Weitere Kosten seien dort nicht zu erwarten, erklärte Stefanie Plötz auf Nachfrage von Reinhard Otzelberger.

Mit der Heizungsinstallation der Sporthalle der Realschule Ebermannstadt wird die Firma Drescher aus Stegaurach beauftragt. Kosten: 112.199 Euro.

Die Lüftungsanlage für dieses Ebermannstadter Projekt liefert das Unternehmen Schlagberger, Nürnberg für 82.806 Euro und die Sanitärinstallation übernimmt die Forchheimer Firma Sponsel für 76.657 Euro. Mit 109.430 schlägt die Elektroinstallation zu Buche, mit der die Firma Elektro Käding aus Forchheim beauftragt wird.

Für die Gestaltung der Außenanlagen an der Realschule Forchheim billigte der Bauausschuss des Kreises nochmals 26.500 Euro.   Die Schlosserarbeiten werden um 22.600 Euro teuerer als gedacht und bei den Tischler-Arbeiten ergab sich eine Kostenmehrung, die auf zusätzlichen Wandschutz, ein Überarbeiten der Handläufe und eine Oberflächenbehandlung der Sitz-Oberflächen zurückzuführen ist.