Dem Musikverein Langensendelbach-Marloffstein glückt ein begeisterndes Konzert. Besonders der junge Solist Thomas Knetzger ist dabei glänzend aufgelegt.
Die Grundschulturnhalle in Langensendelbach platzte aus allen Nähten, als der Musikverein Langensendelbach-Marloffstein zu seinem Jahreskonzert eingeladen hat. Die Musiker entführten ihr Publikum mit klassischen und zeitgenössischen Kompositionen.
Das 40 Jungmusiker große Nachwuchsorchester unter der Stabführung von Nikolaus Huber, denen auch der Erlös des Abends zugutekommen sollte, machte den Anfang mit dem Stück "Cloud(iu)s... der Wolkenmann" von Thiemo Kraas.
Weiter ging es mit "Bugs" von David Schaffer. Das ist eine Hymne an die Insekten und Krabbeltiere unserer Welt: Schnaken, Mücken, Ameisen, Habergaßen und Schmetterlinge. Klaus Huber dirigierte das Stück stilecht mit der Fliegenpatsche. Nach dem Medley "Highlights from Harry Potter" und einer Zugabe schloss sich eine kurze Pause für den Umbau der Bühne an, bevor das Aushängeschild des Musikvereins, das große Orchester unter der Stabführung von Herfried Schuster, das Podium betrat.
Großartig aufgelegt Mit dem Stück "2001 - A Space Odyssey" setzte das große Orchester auch gleich ein erstes Ausrufezeichen. Mit dem Stück "Aus der neuen Welt" von Antonin Dvorák und einem Solo von Jonas Hoffmann mit dem Alt-Saxophon sowie der "Katharinen-Polka" von Kurt Gäble bereitete der Klangkörper das Feld für "Die weinende Trompete" von Dalibor und Václav Bárta. Diesem Stück drückte der großartig aufgelegte Solist Thomas Knetzger seinen klingenden Stempel auf.
Eine Premiere durften die begeisterten Zuhörer miterleben, als der als Freund der Egerländer Musik und Polka bekannte Herfried Schuster in der weltberühmten "Glenn-Miller-Story" schon einmal einen der Polka ähnlichen Sound anklingen ließ. Im zweiten Teil des musikalischen Ereignisses versetzten dann Stücke wie "Them Basses" (Siegfried Rundel), "Rosalie" (Frantisek Manas) oder auch die Weise "Brummi" (Ernst Hofmann) mit einem tollen Tuba-Solo von Moritz Fees das Publikum in wahre Begeisterung.
"Skyfall" in der Zugabe Natürlich mussten - oder besser: durften - die Musiker erst einige Zugaben spielen, bevor sie die Bühne verlassen durften.
Sie erledigten diese angenehme Pflicht unter anderem mit "Skyfall" von Adele.