Umweltministerin Ulrike Scharf hat elf in Oberfranken tätigen ehrenamtlichen Helfer würdigte. Unter ihnen waren auch zwei Bürger aus dem Landkreis Forchheim: Friedrich Oehme aus Forchheim und Helmut Taut aus Wiesenttal.
"Ehrenamtliche leisten einen unschätzbaren Beitrag für die Bewahrung der Schöpfung und damit für den Erhalt der bayerischen Heimat". Das betonte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf, als sie im Rahmen eines festlichen Empfangs das besondere Engagement von elf in Oberfranken tätigen ehrenamtlichen Helfern würdigte.
Unter den Geehrten waren auch zwei Bürger aus dem Landkreis Forchheim: Friedrich Oehme aus Forchheim und Helmut Taut aus Wiesenttal. Beide wurden für ihr ehrenamtliches Engagement belohnt.
"Heute soll der Blick nur auf die gerichtet werden, die sich freiwillig und abseits des großen Rampenlichts für ihre Umwelt einsetzen. Ehrenamtliche Helfer geben mehr als sie nehmen. Das sind die Werte, die unsere Gesellschaft zusammenhalten", sagt die Umweltministerin.
Über eine Millionen Menschen engagieren sich im Freistaat in einem anerkannten Naturschutzverband, die meisten davon ehrenamtlich.
In der Laudatio über Taut hieß es: "Er hat sich weit über seine Amtspflichten als ehrenamtlicher Erster Bürgermeister des Marktes Wiesenttal für die Belange des Naturschutzes in seiner Gemeinde und im Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst eingesetzt. Unter seiner Regie wurde das Gemeindegebiet innerhalb von wenigen Jahren mit attraktiven Einrichtungen zur Naturinformation ausgestattet und ein naturnaher Wandertourismus entwickelt. Als Höhepunkt seins unermüdlichen Engagements wurde im Jahr 2012 das Informationszentrum des Naturparks im ehemaligen Bahnhof Muggendorf eröffnet."
Und Friedrich Oehme würdigte die Umweltministerin mit folgenden Worten: "Fledermäuse finden im Landkreis Forchheim besondere Aufmerksamkeit.
Seit 2009 läuft unter seiner Leitung ein Fledermaus-Monitoring zur Erkundung der Fledermausvorkommen und deren Jagdreviere. 18 der 25 in Bayern lebenden Arten wurden bereits akustisch registriert. Dafür werden jedes Jahr drei Messkampagnen an 70 Messpunkten im Landkreis durchgeführt. Dank dieser dichten Datenerhebung gelang ihm in Bayern der Erstnachweis der kleinsten Fledermausart Europas - die Nymphenfledermaus, die gerade einmal vier Zentimeter groß und nur wenige Gramm schwer ist. Sein Projekt wurde bereits im Namen der Vereinten Nationen als UN-Dekade-Projekt für das Jahr 2012 und wegen seiner Weiterentwicklung ganz aktuell ausgezeichnet."
Allein die Naturschutzwacht besitzt im Freistaat über 800 Mitglieder, erinnerte Scharf. Um das Engagement der Menschen für Natur und Umwelt zu unterstützen, verleihe das Bayerische Umweltministerium den "Grünen Engel" als besondere Anerkennung für Leistungen im Umweltbereich.
Die Ehrenamtlichen in Oberfranken kümmern sich beispielsweise um Nistmöglichkeiten für Vögel oder engagieren sich bei der Biotoppflege. "Der Naturschutz lebt von den vielen Menschen, die sich leidenschaftlich für den Schutz der Schöpfung einsetzen. Wir profitieren alle von ihrer freiwilligen Hilfe und Unterstützung. Dafür möchte ich ihnen meinen Dank und meinen Respekt aussprechen", so Scharf. Mit der Auszeichnung "Grüner Engel" wird seit 2011 das langjährige und ehrenamtliche Engagement im Naturschutz gewürdigt.
... Taut soll sich "weit über seine Amtspflichten als ehrenamtlicher erster Bürgermeister des Marktes Wiesenttal für dei Belange des Naturschutzes...." eingesetzt haben. Das ist ein Faustschlag für Alle, die sich WIRKLICH ehrenamtlich engagieren. Na, das "ehrenamtliche" lasse ich mir gefallen. Hat er als " ehrenamtlicher erster Bürgermeister ein Monatsgehalt von 4.000.- Euro , oder " nur" 3.500.-? Welches Gehalt bezieht der " ehrenamtliche" zusätzlich als Berufsschullehrer ? Ist das nicht der"ehrenamtliche"Bürgermeister mit der miserabelsten Abwasserbeseitigung ? Wieviel 1000 cbm ungeklärtes Abwasser versickern im Jura ? Ist das nicht der Bürgermeister, der eine Wasserversorgung zu verantworten hat, welche durch das Gesundheitsamt in Forchheim mehrmals als " gesundheitsgefährdend" eingestuft wurde ? Wäre nur noch interessant, wer diese " ehrenamtlichen" vorgeschlagen hat.
Genau so verhält es sich mit dieser Ehrung. Zu Ihren Aufzählungen könnte man noch weitere anfügen.
Herr Taut ist doch nicht ehrenamtlich tätig, sondern hat einen gut bezahlten Bürgermeisterposten. Schließlich ist er dafür gewählt worden, die Aufgaben der Gemeinde zu erfüllen. Aber wie macht er das? Alles, was mit Wasser und Abwasser zu tun hat, liegt im Argen. Und das Wanderzentrum ist ihm in den Schoß gefallen. Andere Gemeinden hätten das auch gerne gehabt. Aber man kennt sich ja im Naturpark. Die Ehrung zum "Grünen Engel" ist zum Lachen, wo doch sonst alles Grüne idiotisch und verwerflich ist.
Das Anforderungsprofil für diese Ehrung umfasst Kartierungen, Erfassung der Artenvielfalt und Rote Liste, Artenhilfs- Schutzmaßnahmen und Pflegemaßnahmen und und und...
Zum Nachdenken: Sind diese Anforderungen erfüllt worden?