Forchheims Oberbürgermeister Franz Stumpf startet mit einem Paukenschlag in seine letzte Amtszeit: Zwei U-Bahnlinien sollen in der Stadt gebaut werden.
Von einer U-Bahn in Forchheim hat Franz Stumpf (CSU/WUO) schon als Schüler geträumt. "Wir haben damals U-Bahn gespielt, ich war der Schaffner und musste die Stationen ansagen", erzählt der frisch wiedergewählte OB. "Meine Lieblingsstation war da immer das Zassi-Wäldla." Kindheitswunsch erfüllt Diesen Wunsch will sich der 64-Jährige in seiner letzten Amtszeit erfüllen - zumindest teilweise. Denn: Eine Station Zassi-Wäldla sieht der vorläufige Entwurf des Streckennetzes nicht vor. "Das wäre wirtschaftlich untragbar", bedauert Stumpf.
Geplant sind zwei Linien, die sich am Bahnhof kreuzen. Optimale Bedingungen also nicht nur für Forchheimer, sondern auch für Pendler.
"Wir haben repräsentative Umfragen durchgeführt und haben dabei herausgefunden, dass bei einem besseren Nahverkehrskonzept bis zu 40 Prozent der Berufspendler bereit wären, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen", erklärt Stumpf. Diese Zahlen wurden auch schon in die Bedarfsrechnung mit einbezogen und tragen letztlich natürlich auch zur Finanzierung bei.
Überhaupt bedeutet der Bau zweier Linien zwischen dem Siemens-Gelände und dem Schulzentrum Nord, von der Sportinsel nach Reuth einen finanziellen Kraftakt für die Stadt. Schätzungsweise dürfte jede einzelne der vorerst elf Stationen mit rund 60 Millionen Euro zu Buche schlagen, hinzu kommen noch Tunnel für die Schienen. Hier sind die Kosten vorerst noch nicht genau zu beziffern, da noch nicht entschieden ist, ob der Streckenbau unterirdisch vorangetrieben werden muss, oder ob im Tagebau gearbeitet werden kann.
"Das wäre wesentlich billiger, aber auch mit mehr Lärm für die Bürger und Straßensperrungen verbunden", erklärt Stumpf. Auch das Streckennetz ist nur vorläufig. So hängt etwa der Bau der Endstation "Siemens" davon ab, ob sich der Konzern an den Baukosten beteiligen wird. Die Stadt argumentiert hier, dass die Station vor allem für Mitarbeiter von Nutzen wäre und Siemens Parkplätze einsparen könnte. Baubeginn 2018 Zur Fertigstellung seines Großprojektes dürfte Stumpf übrigens schon nicht mehr im Amt sein: Baubeginn soll 2018 sein. Vielleicht kann der OB aber trotzdem bei "seiner" U-Bahn die Stationen ansagen - wenn auch ohne Zassi-Wäldla.
Präsentation am Dienstag Interessierte Bürger, die sich in die Planung der U-Bahnlinien einbringen wollen, können am heutigen 1. April um 10 Uhr in den großen Rathaussaal kommen. Dort liegen alle Infos aus.
Da muß doch einer schon längst die Barrierefreiheit für alle U-Bahnstationen gefordert haben. Dem Smarten wird doch nichts passierst sein ?
mmehlich
... schnellstmöglich auch noch einen Kleinflughafen planen und umsetzen und könnte dann die U-Bahn-Anbindung an selbigen in einem Aufwasch mit realisieren . Ich erinnere hier nur an Stoibers Rede zum Transrapid.
Auch eine gute Idee, neben dem Sportgelände vom 1. FC Burk wäre Platz. Wenn da noch ein Duty Free Shop aufgemacht wird, brauch mer auch den Globus nicht mehr. Ach so, nützt nix, da fliegen eh bloß die Siemensianer nach Dobenreuth oder Herzogenaurach.
boogieman
Wenn die Finanzierung schon kein Problem ist, kann man Gosberg auch gleich mit anschliessen, man schlägt hier quasi zwei Fliegen mit einer Klappe: 1. In Gosberg wohnen etliche Siemensianer. 2. Die Umgehung könnte wegen des schlagartig gefallenen Verkehrsaufkommens entfallen...
da muß unter dem reißenden Bach der regelmäßig die umliegenden Häuser der Siemensianer flutet ein Tunnel gebaut werden, könnt man eigentlich gleich mehrstöckig bauen, quasi von der A73 bis zur A9, ein Stock für die S-Bahn, einer für die LKW und einer für die PKW, dann wär das Thema Ostspange um Gosberg auch obsolet.
Da muß doch einer schon längst die Barrierefreiheit für alle U-Bahnstationen gefordert haben. Dem Smarten wird doch nichts passierst sein ?
... schnellstmöglich auch noch einen Kleinflughafen planen und umsetzen und könnte dann die U-Bahn-Anbindung an selbigen in einem Aufwasch mit realisieren . Ich erinnere hier nur an Stoibers Rede zum Transrapid.
Auch eine gute Idee, neben dem Sportgelände vom 1. FC Burk wäre Platz. Wenn da noch ein Duty Free Shop aufgemacht wird, brauch mer auch den Globus nicht mehr. Ach so, nützt nix, da fliegen eh bloß die Siemensianer nach Dobenreuth oder Herzogenaurach.
Wenn die Finanzierung schon kein Problem ist, kann man Gosberg auch gleich mit anschliessen, man schlägt hier quasi zwei Fliegen mit einer Klappe: 1. In Gosberg wohnen etliche Siemensianer. 2. Die Umgehung könnte wegen des schlagartig gefallenen Verkehrsaufkommens entfallen...
da muß unter dem reißenden Bach der regelmäßig die umliegenden Häuser der Siemensianer flutet ein Tunnel gebaut werden, könnt man eigentlich gleich mehrstöckig bauen, quasi von der A73 bis zur A9, ein Stock für die S-Bahn, einer für die LKW und einer für die PKW, dann wär das Thema Ostspange um Gosberg auch obsolet.
Ach war nicht heut 1. April ....