Schule in Kirchehrenbach erhält Pelletheizung

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Holzpellets Foto: Archiv
Holzpellets Foto: Archiv

Nach letzten Änderungen im Bauantrag kann die Teilsanierung der Schule in Kirchehrenbach beginnen. Es gibt ordentlich Zuschüsse.

"Dann können wir jetzt den Bauantrag einreichen", meinte Kirchehrenbachs Bürgermeisterin Anja Gebhardt (SPD) in der Gemeinderatssitzung. Im Bauantrag für die Teilsanierung der gemeindlichen Schulgebäude an der Straße zur Ehrenbürg hatte es noch kleine Änderungen im Bereich des Heizungsraums gegeben, die eingearbeitet worden waren. Auf die Frage nach der Art des Brennstoffs antwortete die Bürgermeisterin, dass eine Pelletheizung empfohlen worden sei: "Die wäre wohl das Beste für das Schulgebäude." Der Antrag wurde einstimmig angenommen und kann jetzt beim Landratsamt Forchheim eingereicht werden. Zu Beginn des Jahres hatte der Gemeinderat eine Teilsanierung der Schule beschlossen. "Da geht es um Brandschutz, Barrierefreiheit, eine neue Heizung und Lüftung und mediengerechte Ausstattung", erklärte Anja Gebhardt im Gespräch. Die komplette Maßnahme für das Gebäude, das 1967 fertiggestellt wurde, soll etwa 5,2 Millionen Euro kosten und wird mit 50 bis 60 Prozent gefördert. Zusätzlich gibt es Geld aus dem Kommunalen Investitionsprogramm (Kip). "Wir haben 400.000 Euro aus dem Kip-I bekommen und etwa 500.000 Euro für die Erneuerung der Heizungsanlage aus dem Kip-S", erklärte die Bürgermeisterin (Kip-I = Investitionen, Kip-S = Schulmaßnahmen).

Zuschuss für Sportverein

Zudem gewährte das Gremium dem TSV Germania eine gemeindliche Sportbetriebsförderung in Höhe von 3563 Euro.

Für Amphibien

"Ähnlich wie in Forchheim oder Wimmelbach soll auch zwischen Kirchehrenbach und Leutenbach ein Leitsystem für Amphibien eingerichtet werden. Noch werden die Frösche ja teilweise per Hand über die Straße getragen", sagte die Bürgermeisterin. Für die Gemeinde entstehen hier keine Kosten. Die Maßnahme wird vom Landkreis durchgeführt. Die Räte ließen sich von Anette Grün vom Bund Naturschutz erklären, dass bisher ein Zaun aufgestellt worden war. Nach einer Zählung war festgestellt worden, dass im Frühjahr bis zu 10.000 Amphibien die Straße überqueren. Deshalb sollen auf Zaunlänge im Graben an der Straße Leitplanken aus Metall angebracht werden. Auf diese treffen die Amphibien und laufen daran entlang bis zu einem der fünf Tunnel, die unter der Straße angebracht werden. Dem stimmte das Gremium zu.

Elternbefragung

Die Bürgermeisterin informiert, dass die Rücklaufquote der Elternbefragung zur Kindertagesbetreuung 42 Prozent betrug. "Es sind befristet 60 Plätze für die Kindertagesstätte genehmigt. Derzeit ist ein Platzbedarf von 67 Kindern. Dies würde wiederum eine Vollbesetzung der Plätze beinhalten", trug Anja Gebhardt vor und meinte, dass bei weiterem Bedarf eine bauliche Maßnahme ins Auge zu fassen sei. "Bei der letzten Abnahme hat der Architekt allerdings gemeint, dass im Gebäude noch eine Gruppe untergebracht werden kann", gab die Bürgermeisterin an.

Urnengräber

Am Friedhof sollen in einer Ecke zwei bis drei Varianten von Urnengräbern angelegt werden, damit sich das Gremium und auch die Bürger ein Bild machen können, wie das aussieht. Gemeinderat Johannes Schnitzerlein (CSU) verurteilte am Ende der Sitzung das Verhalten von "Ultras", die nach Siegen in der Fußball-Bundesliga öffentliche Einrichtungen beschmieren würden.